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Midissage der Ausstellung WEG der Künstlergruppe ACHT mit Johannes Quint

Veröffentlicht am 16. November 2022 von wwa

KIRCHEIB – Midissage der Ausstellung WEG der Künstlergruppe ACHT mit Johannes Quint

Der Bonner Komponist und Videokünstler Johannes Quint stellt am 20. November 2022 um 14.00 Uhr zur Midissage der Ausstellung WEG eine Audio-Video-Animation in der Kulturwerkstatt Kircheib vor. Alle an der Ausstellung beteiligten Künstler werden zu diesem Anlass noch einmal vor Ort sein.

Johannes Quint, Komponist, Videokünstler und Professor für Musiktheorie, ist der Einladung der Künstlergruppe ACHT gefolgt, einige seiner Animationsfilme in der seit 23. Oktober 2022 in der Kulturwerkstatt stattfindenden Ausstellung WEG zu zeigen. Darüber hinaus hat er sich bereit erklärt am 20. November 2022 um 14.00 Uhr eine thematisch passende Arbeit aus seinem Archiv im Rahmen der Midissage zu präsentieren. Deren Besonderheit ist, dass ihr Verlauf theoretisch endlos ist, wobei sich durch programmierte Zufallsvariablen niemals eine Konstellation aus Sound und Animation wiederholt. In einer kleinen Einführung wird Quint seine Gedanken über das Kunstwerk mit dem Publikum teilen.

Als Komponist hat Johannes Quint für seine musikalischen Experimente bereits zahlreiche Stipendien und Aufträge erhalten, die unter anderem vom weltberühmten Ensemble Modern aus Frankfurt aufgeführt wurden. Seit einigen Jahren verknüpft er seine elektronischen Kompositionen immer häufiger mit selbst gestalteten Audio-Visuelle Animationsarbeiten, die sich, auch wenn sie auf den ersten Blick eher minimalistisch wirken, oft auf philosophisch-poetische Weise und doch mit einer gewissen Leichtigkeit, den großen Fragen des Lebens widmen.

Die Ausstellung WEG zeichnet sich primär durch eine spannende Diversität in den genutzten Materialien und Techniken sowie ihren inhaltlichen und ästhetischen Zugängen aus. Dabei reicht das Spektrum von Papier und Tusche, über Nadel und Faden bis hin zu Teerpappe, oder Fliegenklatschen und die Formensprache von der minimalistischen Zeichnung über Fotoarbeiten und Videoinstallationen bis hin zu einer surreal anmutenden Maschine.

Alle ausgestellten Arbeiten beziehen sich auf einen verlassenen Campingplatz, der sich in unmittelbarer Nähe des Ausstellungsortes befindet. Einem Ort, der viel erzählt über das menschliche Handeln, unsere Träume und Sehnsüchte, über die Kraft der Natur und unsere Kultur. Mit seiner nahezu endzeitlichen Ausstrahlung wirkt er wie ein Vergrößerungsglas der brennenden Fragen unserer Zeit.

Für die vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen des Neustart Kultur Programms geförderte Zusammenarbeit haben die Beteiligten jeweils neue Arbeiten angefertigt, die in der Kulturwerkstatt zum ersten Mal zu sehen sind.