Faeser-Vorschlag zum früheren Renteneintritt „guter Schritt“
RHEINLAND-PFALZ – Landesfeuerwehrverbandschef: Faeser-Vorschlag zum früheren Renteneintritt „guter Schritt“
Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV), Rheinland-Pfalz, Frank Hachemer, unterstützt den Vorschlag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, langjährige Ehrenamtler früher in Rente gehen zu lassen. „Schließlich ist es für die Feuerwehren existenziell wichtig, dass sich Menschen in ihren Reihen über längere Zeit einsetzen“, so der LFV-Präsident, „Schon seit langem setzt sich der LFV für Anreize für Interessierte und eine spürbare Wertschätzung für ehrenamtliche Aktive in den Blaulicht-Organisationen ein. Das größte ehrenamtliche Personal-Kontingent in Deutschland mit mehr als einer Million Aktiven stellen die Feuerwehren.
„Es wäre dringend nötig, eine spürbare Wertschätzung zu schaffen. Ein Umsetzen des Vorschlages der Bundesinnenministerin wäre da ein guter Schritt.“
Der Landesfeuerwehrverband setze sich bereits seit einiger Zeit für die Vergabe von Rentenpunkten ein. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) als Dachverband auf Bundesebene habe zudem eine aktuell bereits umsetzbare Maßnahme vorgelegt. Unter Beteiligung der Kommunen, die die Feuerwehren ja aufstellen und unterhalten, könnten hier Gelder für Feuerwehr-Aktive angespart werden, die am Ende einer bestimmten Dienstzeit dann an die Ehrenamtlichen ausgezahlt werden. So könnte ein deutliches Zeichen der Wertschätzung und auch ein Anreiz gesetzt werden, Mitglied in der Feuerwehr zu werden – und zu bleiben.“
Die Feuerwehr-Verbände der Bundesländer setzen sich seit vielen Jahren stark für die Sicherung von Nachwuchs bei den Feuerwehren ein. Der weitaus größte Teil der Feuerwehren in Deutschland besteht aus Freiwilligen Feuerwehren. „Darauf ruht unser gesamtes, weltweit vorbildliches Katastrophenschutzsystem“, so der LFV-Präsident.