Notarztversorgung im Landkreis Altenkirchen weiterhin in der Diskussion

KREIS – Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders hatte Ende November Staatsminister Karl-Peter Bruch angeschrieben und ihn gebeten, sich, als Leiter der obersten Landesrettungsdienstbehörde, für die Erhaltung der Notarztstandorte in Altenkirchen und Wissen einzusetzen.

Gleichzeitig hat er den Minister auf die nicht angemessene Finanzierung des Notarztdienstes hingewiesen. Minister Bruch hat jetzt dem Abgeordneten geantwortet. Er teilt dessen Auffassung, dass die Vergütung des Notarztdienstes keinesfalls angemessen ist und hat deshalb auch zur Unterstützung von Landrat Achim Schwickert, als Leiter der zuständigen Behörde für den Rettungsdienst, im Landkreis Altenkirchen, die Chefs der Krankenkassen in Rheinland-Pfalz angeschrieben. Der Minister erläutert den Krankenkassen in seinem Schreiben, dass ihm von Landrat Schwickert mitgeteilt wurde, dass das vom DRK-Landesverband vorgestellte Konzept zur Zusammenlegung der Notarztstandorte Altenkirchen und Wissen vor Ort nicht die erforderliche Akzeptanz gefunden hat. Minister Bruch unterstützt in seinem Brief an die Kassen ausdrücklich den Westerwälder Landrat bei der schwierigen Aufgabe der Verhandlung mit den Kostenträgern. Er bittet die Kostenträger bei den anstehenden Gesprächen mit der Kreisverwaltung Montabaur, Stundenlöhne einzubringen, die zum einen der akademischen Ausbildung der Ärzte, wenigsten in etwa, entgegen kommen und zum anderen die Grenzsituation zu NRW und Hessen und damit auch die finanzielle Konkurrenzsituation berücksichtigen. Dr. Peter Enders erhofft sich von diesen Gesprächen zum Ziel führende Ergebnisse und begrüßt die Initiative des Ministers ausdrücklich.

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