100 Jahre DJK Wissen

WISSEN – 100 Jahre DJK Wissen

1922 gründete man in Selbach bei Wissen einen eigenen Turnverein, der zwei Jahre später im katholischen Sportverband „Deutsche Jugendkraft“ aufging. Nach unzähligen Erfolgen über viele Jahre hinweg mit der Sportart Rhönrad-Turnen schloss man sich mit den Wissener Sportfreunden zur DJK Wissen-Selbach zusammen. Treibende Kraft war stets Ewald Orthen, der heutige Ehrenvorsitzende. In seinem Grußwort aus Anlass des 100jährigen Bestehens schreibt Orthen in der vor wenigen Tagen erschienen Festschrift: „Ein herzlicher Dank an alle Vorstandsmitglieder, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Helferinnen und Helfer“. Besonders verdient gemacht um den Verein hätten sich sein Vater Josef Orthen und Resi Groß. Den Gästen, Gönnern und Förderern wünschte Ewald Orthen ein schönes Fest. Am Samstag war es dann soweit.

Unter dem Motto „Sport sehen, erleben und probieren hatte die DJK Wissen-Selbach eine öffentliche Spiel- und Spaßmeile in den Steinbuschanlagen errichtet. Den Anfang machte eine ökumenische Andacht. Präses Diakon Peter Vanderfuhr sagte unter anderem: „Unser Verein hätte nicht so lange bestehen können, wenn es nicht immer wieder Männer und Frauen gegeben hätte, die sich für ihn eingesetzt hätten“, und weiter: „Alle, die sich in der DJK zum Wohle anderer einsetzen, tun dies ehrenamtlich. Lediglich die Übungsleiter erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung“. Vanderfuhr schloss mit einem Gedenken an die verstorbenen Sportlerinnen und Sportlehrer.

Die Festpredigt hielt Pfarrer Marcus Tesch (Evangelische Kirche). Während der Andacht ließen die jüngsten Aktiven ein buntes Tuch im Wind flattern. Dann ging es endlich los. Auf dem gesamten Gelände standen Spielmöglichkeiten unterschiedlicher Art zur Verfügung. Besonders starken Anklang fanden einige über den ganzen Tag verteilte Mitmachtanzvergnügen. Wer wollte konnte sich auch am Rhönrad, dem Standardsportgerät der DJK, versuchen. Gegen 17 Uhr stand dann eine große Verlosung auf dem Programm. Soweit zu erfahren war, konnten die Organisatoren mit dem Besucherandrang zufrieden sein. (bt) Fotos: Bernhard Theis