Festzug der St. Sebastianusschützen durch Schönstein

SCHÖNSTEIN – Festzug der St. Sebastianusschützen durch Schönstein

Am Sonntag bewegte sich endlich wieder ein Festzug durch Schönstein und das bei recht gutem Wetter. Die „Gewitterbuxen“, für die man angeblich bekannt ist, konnten die St. Sebastianusschützen zu Hause lassen. Man holte den König an seiner Residenz ab und marschierte quer durch den Ort. Einer langen Tradition folgend, ging es zunächst durch den oberen Schlosshof, wo schon die gräfliche Familie sowie Bürgermeister Berno Neuhoff warteten. Höhepunkt war dann die Parade in Höhe der Heubrücke. Zahlreiche Vereine, darunter aus Birken-Honigsessen, Friesenhagen, Mudersbach, Selbach und Wissen erwiesen den Majestäten samt Hofstaat ihre Ehrerbietung. Einige Schönsteiner Schützenbrüder versuchten sich sogar mit zackigem Stechschritt. Nicht fehlen durften auch wieder einheimische Frauen in ihrer blau-weissen Tracht. Unmittelbar nach der Parade kam es zu einem Zwischenfall. Ein Mann lief durch die Reihen der Teilnehmer und rief lautstark nach einem Arzt. Dem Vernehmen nach hatte ein Kind einen Notfall erlitten und bedurfte ärztlicher Hilfe. Glücklicherweise hielt sich ein Arzt unter den Zaungästen am Straßenrand auf und konnte sofort eingreifen. Und bald waren auch Notarzt und Rettungswagen vor Ort. Nachdem das Kind Richtung Krankenhaus abtransportiert war, konnte der Umzug weitergehen. Unter den Klängen der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen und der Bergkapelle „Vereinigung“ Birken-Honigsessen ging es schnurstracks zum Festzelt, wo das Schönsteiner Schützenfest schnell Fahrt aufnahm. (bt) Fotos: Bernhard Theis

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