Ermittlungen zum Überfall auf einen PKW-Fahrer in Arenberg laufen auf Hochtouren

KOBLENZ – Ermittlungen zum Überfall auf einen PKW-Fahrer in Arenberg laufen auf Hochtouren

Am Dienstagmorgen, 07. Juni 2022, gegen 06.10 Uhr befuhr der 71jährige Mann mit seinem silberfarbenen Toyota RAV 4 (SUV), mit Koblenzer Kennzeichen, den asphaltierten Waldweg vom ehemaligen Forsthaus Elisenhof in Richtung Arenberg. Etwa 200 Meter vor der Einmündung in die Silberstraße stieg der Mann aus, um einen querliegenden Ast von der Fahrbahn zu entfernen, der dessen Weiterfahrt versperrte. In diesem Moment wurde er unvermittelt von einem unbekannten männlichen Täter mit massiver körperlicher Gewalt angegriffen und gefesselt in den Kofferraum seines Wagens gesperrt. Nachdem der Täter die Geldbörse des Mannes und den Aufbewahrungsort von weiterem Bargeld erpresst hatte, fuhr er mit dem im Kofferraum gefesselten Mann zu dessen Wohnung und entwendete dort einen größeren Bargeldbetrag. Anschließend fuhr er mit dem Geschädigten, der sich nach wie vor im Kofferraum befand, auf den Parkplatz an der Katholischen Pfarrkirche in der Immendorfer Straße in Koblenz-Arenberg. Dort stellte er gegen 07:30 Uhr das Fahrzeug mit dem Gefesselten ab und flüchtete auf unbekannte Art und Weise. Das Opfer konnte sich kurze Zeit später aus dem PKW befreien und wurde durch Passanten versorgt, die auch die Polizei und den Rettungsdienst verständigten.

Durch den Angriff erlitt der 71jährige Mann schwere Kopfverletzungen. Er wird stationär in einem Koblenzer Krankenhaus behandelt. Von dem unbekannten Täter liegt bislang nur folgende vage Personenbeschreibung vor: Männlich, dunkles Basecap mit Schirm nach vorne getragen, dunkle Jacke, ggfls. Blouson, dunkle Hose, Mundschutz (ggfls. OP-Maske).

Zeugen, die an den beschriebenen Örtlichkeiten oder in deren Nähe tatrelevante Beobachtungen im Zusammenhang mit Personen oder Fahrzeugen gemacht haben, werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalwache des Polizeipräsidiums Koblenz, Tel. 0261 / 103-2690, in Verbindung zu setzen. Quelle und Fotos: Polizei

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