SPD Bürgermeister der Kreisstadt Thema der Fotoausstellung

1991.06.17 - 0007 Klöckner-HöferALTENKIRCHEN – Erfolgreiche Ausstellung zum 150. Geburtstag der SPD – DSC_0206Eine Woche lang zeigte der SPD Ortsverein im Rahmen der Feiern zum 150. Geburtstag der SPD Bilder und Reproduktionen aus der Stadt Altenkirchen. Die Ausstellung mit dem Titel „Unsere Bürgermeister – von 1950 bis heute“ war im Foyer der Stadthalle zu sehen. Es wurde deutlich gemacht, dass jeder der drei Bürgermeister, Dr. Emil Haas, Karlheinz Klöckner und Heijo Höfer, ihre Schwerpunkte gesetzt haben. Nach dem Zusammenbruch 1945 und der Zerstörung der Stadt, galt es zuerst die Trümmer zu beseitigen und das städtische Leben wieder in Gang zu bringen. Schulen, Kindergärten und Sportanlagen wurden errichtet. Die Infrastruktur wurde mit dem Bau der Umgehungsstraßen verbessert. Das Kanalnetz wurde erneuert und ausgebaut und schließlich der Stadtkern und das Bahnhofgelände saniert.

„All dies konnten die drei Bürgermeister nicht allein bewerkstelligen. Immer war die Zustimmung im Rat gefordert“, sagte Anka Seelbach und stellte damit die gute Zusammenarbeit aller Fraktionen in den Räten fest. Bürgermeister Höfer erinnerte sich beim Anblick der Fotos anlässlich seiner Amtseinführung 1991, wie ihm damals zumute gewesen war, als er als junger Mann nach Altenkirchen gekommen ist. „Seitdem ist viel geschehen“, resümierte er. Sabine Bätzing-Lichtenthäler spannte in ihrer Rede den Bogen von berühmten SPD Politikern wie Wehner und Brandt bis hin zu den Bürgermeistern von Altenkirchen, die alle drei der SPD angehören. Mut, Haltung und Fortschritt bescheinigte sie ihrer Partei und im Hinblick auf die Lage in Deutschland „es gibt noch viel zu tun“. Bei der Finissage sang sie zusammen mit dem SPD-Chor aus Siegen, unter Leitung von Erik Dietrich, alte Arbeiterlieder. Hier stimmte auch SPD-Kreisvorsitzender Andreas Hundhausen mit ein, besonders bei seinem Liebelingslied „Bella Ciao“. Hundhausen zeigte sich erfreut über die Resonanz, die die kreisweiten Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag der Partei erzeugt hat. „Das Wir-Gefühl wurde gestärkt und wir stehen und singen wieder zusammen, Hand-in-Hand“. Zum Abschluss der Ausstellung gab es noch einen Stadtrundgang unter der Führung von Anka Seelbach, wo die Teilnehmer an Hand von Fotos hautnah die Veränderungen in der Stadt sahen. Seelbach freute sich, dass viele Gäste die Ausstellung besucht haben, was auf ein reges Interesse an der „jüngeren“ Geschichte der Stadt schließen lasse.

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