Energiesparen heißt nicht Verzicht

RHEINLAND-PFALZ – Energiesparen heißt nicht Verzicht

In der Diskussion um ein Rohstoffembargo von russischem Öl, Kohle und Gas wird immer wieder auf die Notwendigkeit von Energieeinsparungen hingewiesen. Dabei entstehe oftmals der Eindruck, man dürfe nicht mehr so viel oder so schnell Autofahren oder man müsse die Heizung herunter drehen und frieren. Der Landesverband Solarenergie Rheinland-Pfalz räumt mit diesen Vorurteilen auf und beschreibt dazu zwei Beispiele:

Beispiel 1 „Wärmepumpe“: Um ein Haus zu heizen, ist die effektivste Methode eine Wärmepumpe zu nutzen. Diese Technik wandelt, vereinfacht ausgedrückt, eine Kilowattstunde Strom, der aus erneuerbaren Energien gewonnen werden sollte, in vier Kilowattstunden Wärme um. Damit könne allein im Zuhause ohne Einbußen in der Behaglichkeit 75 Prozent der Energie eingespart werden.

Beispiel 2 „Elektroauto“: Um ein Liter Treibstoff zu erzeugen sind bei der Ölförderung, beim Transport und im Herstellungsprozess große Mengen an Energie notwendig. Um das Auto dann anschließend zu bewegen, werden lediglich ein Drittel des Benzins in Bewegung und zwei Drittel in nicht benötigte Wärme umgewandelt. Der Verbrenner stelle damit einer der größten Energieverschwender und Umweltverschmutzer unserer Zeit dar (https://www.youtube.com/watch?v=Mm6n9FUm5f8&t=115s). Mit einem Elektroauto werden dagegen 100 Prozent der Energie für das Fahren genutzt. Mit Solarstrom Autofahren, heißt sowohl die Herstellungsenergie für Treibstoffe einzusparen, also auch die verschwenderische Wärmeerzeugung einzustellen.

Für den Solarverband steht fest, mit einem schnellen Umstieg bei der Wärmeversorgung und der Mobilität auf Solarstrom und andere erneuerbare Energieträger ließe sich der heutige Energieverbrauch halbieren (https://www.i-suedpfalz-energie.de/meta-studie/).

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