CORONA – Im Landkreis Neuwied wurden am Donnerstag 67 Corona-Neuinfektionen verzeichnet
LANDKREIS NEUWIED – CORONA – Im Landkreis Neuwied wurden am Donnerstag 67 Corona-Neuinfektionen verzeichnet
Der Landkreis Neuwied hat für Donnerstag, 23. Dezember 2021, 67 Corona-Neuinfektionen registriert. Die vom LUA berechnete Sieben-Tages-Inzidenz sinkt auf 160,5. Die maßgebliche Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 3,09.
Landrat Achim Hallerbach appelliert eindringlich an alle Bürger, auch an den Weihnachtstagen die Kontakte so weit wie möglich einzuschränken, eigenverantwortlich zu handeln, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und sich auch zu testen/testen zu lassen, wenn man geimpft ist. „Ich mache es selbst jeden Tag“, sagt er.
Sorge bereitet ihm vor allem, dass die Verantwortlichen der Krankenhäuser im Kreis ihm in Gesprächen von einer sehr angespannten Lage berichten. „Die Besorgnis ist dort deutlich größer als noch im vergangenen Jahr“, macht er deutlich.
Wichtigstes Mittel im Kampf gegen die Pandemie ist und bleibt die Impf- und Boosterkampagne. Landrat Achim Hallerbach zeigt sich hier insgesamt angetan über die Fortschritte beim Tempo: Das Angebot ist im Kreis Neuwied dank der dezentralen Strategie mittlerweile deutlich größer, als es noch zu Zeiten eines einzigen, zentralen IZ in Oberhonnefeld war – und es wird auch gut angenommen.
Für Kinder soll es ab Januar ein zusätzliches Angebot in Zusammenarbeit mit dem Marienhaus-Klinikum geben. Hallerbach steht hier derzeit in Abstimmung mit dem Chefarzt der Pädiatrie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Neuwied, Dr. Michael Ehlen.
Immer häufiger fällt auf, dass Menschen versuchen, mit gefälschten Dokumenten die bestehenden Schutzmaßnahmen zu umgehen. Ordnungsamtsleiter Frank Laupichler macht daher noch einmal darauf aufmerksam, dass es sich dabei keinesfalls um Kavaliersdelikte handelt, sondern um Straftatbestände, die auch konsequent angezeigt werden. Dies gilt nicht nur für Verwaltungsstellen und die Polizei, sondern auch besonders für Apotheker, die vorgelegte Dokumente vor Ausstellung eines digitalen Impfnachweises sehr gewissenhaft prüfen und schon viele Fälschungen angezeigt haben.
Laupichler warnt davor, auf Angebote, die im Internet und in „Sozialen Netzwerken“ kursieren, einzugehen. Die gefälschten Dokumente halten nicht nur einer Überprüfung nicht stand, sondern es werden auch horrende Preise aufgerufen. „Die Leute werden regelrecht abgezockt“, sagt er.