Mittwoch ist Bombenstimmung in der Gemarkung Schürdt

Überraschungseier der Alliierten aus dem Zweiten Weltkrieg werden von Spezialisten am Mittwochvormittag ausgepackt. Im Wald neben der B 256 in Richtung Ort Schürdt fielen vor Kriegsende einige Bomben. Drei große Trichter, jetzt sind sie fast zugewachsen und mit allem möglichen Unrat und Astwerk gefüllt, zeugen noch von den Kriegsgeschehnissen. Flakstellungen sollen im Walbereich den Rückzug der deutschen Truppen gedeckt haben. Es gibt Aussagen dass es sich dort um Granttrichter handelt. Was auch immer es sein mag ist jetzt zweitrangig. Durch die Bauarbeiten an der B 256 wurde dieses Gelände vorsichtshalber nach Blindgängern abgesucht und man wurde fündig. Nach behördlichen Informationen wurde an einer Stelle im Wald ein fünf Zentner Bombe gefunden. Im Umkreis von 200 Metern wird die Fundstelle von 10.30 Uhr komplett gesperrt und die Wohneinheiten evakuiert. Als Sammelstelle für die Personen die die Häuser verlassen müssen, ist der Ellipsenraum im Wohnheim der Lebenshilfe Flammersfeld ausgewiesen. Der Verkehrsweg über die L 276 und B 256 ist am Mittwoch von 10.30 Uhr für jeden Verkehr gesperrt und mit Umleitungen versehen. (wwa) Fotos: Wachow
Im Bereich der Ausbaustrecke der B 256 auf der 2Schürdter Höhe“ wurde die 250 Kilo Bombe gefunden
Irgendwo in diesem Waldabschnitt liegt der WK II Blindgänger