LUDWIGSHAFEN – 72jährige, 83jährige, 84jährige Frauen und ein 87jähriger Mann fallen nicht auf Schockanrufe rein

LUDWIGSHAFEN – 72jährige, 83jährige, 84jährige Frauen und ein 87jähriger Mann fallen nicht auf Schockanrufe rein

Mittwochvormittag, 10. November 2021, gegen 09.30 Uhr, erhielt eine 72jährige Ludwigshafenerin einen Anruf von einer Frau, die am Telefon weinte und mitteilte, dass sie einen Verkehrsunfall verursacht habe und die Polizei sich bald bei der Seniorin melden werde. Die Anruferin sprach die 72jährige dabei mehrfach mit „Mama“ an. Kurze Zeit später rief ein Mann an und stellte sich als Polizeihauptkommissar vor. Daraufhin beendete die Seniorin vorbildlich das Telefonat.

Mittwochvormittag, 10. November 2021, gegen 10.45 Uhr, erhielt eine 84jährige Ludwigshafenerin einen Anruf von einer Frau, die weinte und so klang als würde sie sich in einer Notlage befinden. Nachdem die Anruferin nach dem Namen fragte und die Anruferin einen Vornamen nannte, den die Seniorin nicht kannte, beendete sie vorbildlich das Telefonat.

Mittwochmittag, 10. November 2021, gegen 13:15 Uhr, rief eine Frau bei einer 83jährigen Frau an und weinte stark am Telefon. Sie erklärte, dass sie einen sehr schlimmen Unfall gehabt habe. Sie sei nun auf einer Polizeidienststelle und die Polizei würde sich zeitnah bei der 83jährigen melden. Die Seniorin vermutete zunächst eine Nachbarin als Anruferin und machte sich Sorgen. Als sie aber im Laufe des Telefonats feststellte, dass es nicht die Nachbarin war, beendete sie vorbildlich das Gespräch.

Mittwochmittag, 10. November 2021, gegen 13.35 Uhr, erhielt ein 87jähriger Mann einen Anruf einer Frau, die sich als seine Tochter ausgab und weinte. Als sie ihm erzählte, dass sie in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sei, erkannte der Senior die Betrugsmasche und beendete vorbildlich das Telefongespräch.

Alle Angerufenen standen mit Festnetznummer im Telefonbuch.

Die Polizei rät:

– Löschen Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch oder lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Maximilian Mustermann wird beispielsweise M. Mustermann). So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.

– Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.

– Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert, besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.

– Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

– Sind Sie bereits Opfer eines Schockanrufs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema. Quelle: Polizei

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