REGION – Anhaltender Regen stürzt die Region in eine Katastrophe

REGION – Anhaltender Regen stürzt die Region in eine Katastrophe

Seit Wochen regnet es in der Region und dem Einzugsgebiet von Rhein und Mosel. Nach den letzten Dürresommern mit Niedrigwasser hatte der Rhein in den vergangenen Tagen einen fast normalen Wasserstand und die Gäste des Biergartens freuten sich nach langer Zeit über den Ausblick auf den Fluss. Vorgestern haben dann die Betreiber ihre Requisiten samt Tischen und Bänken in Sicherheit gebracht. Gerade fertig geworden rückte auch die Neuwieder Feuerwehr mit schwerem Gerät an, um die Deichtore vor der herannahenden Flut zu schließen. Letzte Spaziergänger wurden gebeten das Gelände zu verlassen und dann waren in den frühen Nachmittagsstunden die Schotten dicht. Für die neugestaltete Rheinpromenade nach jahrelanger Bauzeit nun eine Premiere. Über acht Meter soll der Fluss in den nächsten Stunden steigen. Da kämen nur noch die Baumspitzen der jungen Bäume heraus. Wie hoch das Wasser wirklich steigt kann man erst Anfang nächster Woche sagen, wenn die gigantische Scheitelwelle von Rhein und Mosel sich Richtung Niederrhein bewegt . Während ein großer Teil der Neuwieder Feuerwehrmänner seit der Nacht als Katastrophenhelfer im Nachbarkreis unterwegs sind, packen die Mädels der Feuerwache 1 unter Anleitung von Florian Bauer kräftig beim Deichtoreinsatz an. (mabe) Fotos: Marlies Becker

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