MdL Wehner hält den Blick auf die Notarztsituation

KREIS – Mit großer Sorge hat der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner die berechtigte öffentliche Kritik des Rettungsdienstleiters des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen über die nach wie vor bestehenden Engpässe bei der notärztlichen Versorgung in der Region aufgenommen.

Der SPD-Politiker hatte sich nach eigenen Angaben umgehend an den Mainzer Innenminister gewandt und um Unterstützung gebeten. Die Problematik im Kreis Altenkirchen sei schon länger bekannt. Trotz der jüngsten Gespräche des Landrates mit den am Rettungsdienst Beteiligten sei eine durchgreifende Verbesserung der Versorgungssituation leider nicht erkennbar, bedauert Wehner.

Wie dem Abgeordneten jetzt von Innenminister Karl Peter Bruch mitgeteilt wurde, sollen sich die Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg sowie die Kostenträger auf eine organisatorische Änderung der Notarztvorhaltung geeinigt haben. Zudem hat der Innenminister die Verwaltung des Westerwaldkreises als die für die Durchführung des Rettungsdienstes zuständige Behörde aufgefordert, sich der Angelegenheit „mit höchster Priorität“ anzunehmen, damit in der Region immer ein Notarzt zur Verfügung steht. Wehner appelliert an den Landrat des Kreises Altenkirchen, gemeinsam mit dessen Amtskollegen und Parteifreund im Westerwaldkreis an einer umgehenden Lösung für den Kreis Altenkirchen zu arbeiten. Er selbst werde die Entwicklung kritisch beobachten und in der Angelegenheit weiter Druck machen, sollte kurzfristig keine spürbare Verbesserung in der notärztlichen Versorgung eintreten, versichert Wehner.

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