KREIS ALTENKIRCHEN – Stille Nacht! Weihnachten in einem außergewöhnlichen Jahr

KREIS ALTENKIRCHEN – Stille Nacht!  Weihnachten in einem außergewöhnlichen Jahr ist auch in den heimischen Kirchen anders und stiller.

Die belastenden Infektionszahlen, neue Erkenntnisse zu Ansteckungsgefahren und das noch mal gewachsene Bedürfnis, wirklich alles Menschenmögliche zur Eindämmung der Pandemie zu unternehmen, führen dazu, dass es im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen zu diesem Weihnachtsfest mehr Online-Gottesdienste und sehr wenige Präsenzgottesdienste geben wird.

Die evangelischen Kirchengemeinden Daaden, Freusburg, Hilgenroth, Kirchen und Mehren-Schöneberg haben schon die Entscheidung getroffen, dass sie vorerst bis zum 10. Januar überhaupt keine Gottesdienste in Präsenz anbieten werden. In den anderen Gemeinden setzt man auf „kleine“ Angebote, teils – an Heiligabend – auch „Open-Air“ oder als Autogottesdienste.

In allen Gemeinden, in denen es noch Gottesdienste gibt, sind Anmeldungen unbedingt erforderlich! Die Kontaktverfolgung ist unerlässlich, denn die Voranmeldungen erlauben zudem gezielte Rückmeldungen im Falle von Änderungen des Gottesdienstangebots.

Wegen der langen Vorlaufzeit der Gottesdienstankündigungen (viele dieser frühen Informationen haben sich mittlerweile ganz oder teilweise schon überholt) haben sich die Kirchengemeinden darauf verständigt, dass sie die wirklich aktuellen Gottesdienstinformationen nun online, in ihren Schaukästen und auch durch Plakate an den Kirchentüren kundtun. Weitere Veränderungen sind durchaus möglich!

Auch beim Kirchenkreis www.kirchenkreis-altenkirchen.de werden die neuesten Nachrichten veröffentlicht.

Die meisten Kirchengemeinden erweitern derzeit ihre Online-Angebote. Gottesdienste und Andachten zu Weihnachten, darunter auch familien- und kindergerechte Angebote, können dort vielfältig abgerufen werden.

Außerdem setzen die Gemeinden (die anhand der bisherigen Anmeldezahlen ohnehin große Zurückhaltung beim Kirchenbesuch feststellen) auf die gute protestantische Tradition der „Hausandachten“ bzw. auf Gottesdienste in der kleinen häuslichen Runde. Entsprechende Anleitungen, auch Krippenvorlagen, sind im Umlauf.

In verschiedenen Kirchengemeinden sind – auch unabhängig von Präsenzgottesdiensten – an Heiligabend und/oder Weihnachten die Kirchengebäude geöffnet und laden – ebenfalls unter Hygienekonzepten – zu stillen Andachten ein. Weihnachtsbäume, Krippen, Andachten zum Mitnehmen gibt es u.a. dort, teils auch die Gelegenheit, sich das „Friedenslicht aus Bethlehem“ mit nach Hause zu nehmen.  PES.

Foto: Hausandachten an (selbst gestalteten) Krippen, Online-Gottesdienste und Präsenzgottesdienste nur im kleinen Rahmen prägen in diesem Corona-Jahr vielerorts die weihnachtlichen Feiertage. Geöffnete Kirchen (hier die Krippe in Birnbach) gibt es an den Feiertagen vielerorts zur stillen Einkehr unter Hygienebedingungen. Zum Schutz von Besuchern und Mitwirkenden verzichtet aber etwa ein Drittel der evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Altenkirchen grundsätzlich auf „Präsenzgottesdienste“. Die übrigen Gemeinden setzten freiwillig nochmals auf ein deutliches „Weniger“ und/oder gehen auch nach draußen. Fotos: Petra Stroh/Jutta Zemlin

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