CDU Sozialausschüsse informieren sich über die Arbeit der Handwerkskammer Koblenz
WILLROTH – CDU Sozialausschüsse informieren sich über die Arbeit der Handwerkskammer Koblenz – Auf der Mitgliederversammlung der CDU-Sozialausschüsse (CDA) in Willroth, informierte Werner Wittlich, Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, die Mitglieder über Aktuelles aus der Handwerksorganisation und beantwortete anschließend Fragen der Mitglieder. Ein Schwerpunktthema dabei: Der demografische Wandel und seine Folgen für die Wirtschaft. Werner Wittlich informierte über die Situation für das regionale Handwerk und ging auf die zahlreichen Initiativen der HwK Koblenz im Sinne der Nachwuchsgewinnung ein, so im Internet, das über Praktikums- und Lehrstellenbörsen einen besonderen Service bietet. „Die Praktikumsbörse soll potentielle Auszubildende und ausbildende Handwerksbetriebe zusammen bringen. Nicht selten folgt auf ein absolviertes Praktikum eine Ausbildung. Es gibt einen Wandel auf dem Ausbildungsmarkt. Die Betriebe, die ausbilden, müssen heute um Jugendliche werben, da immer mehr Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben. Zwar gibt es immer noch auf bestimmte Ausbildungsberufe zu viele Bewerber, aber umso wichtiger ist die Börse, die Jugendlichen auch andere Perspektiven aufzeigen soll.“ So stellte der Präsident der Handwerkskammer Koblenz einen Aspekt, in dem sich die Kammer engagiert, vor.
Ein weiterer Baustein, Jugendliche für Ausbildungsberufe fit zu machen und ihnen die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen, ist die aus Mitteln der Agentur für Arbeit finanzierte Einstiegsqualifizierung. „Man darf die Augen nicht verschließen, dass die Zahl derer ohne Hauptschulabschluss steigt und trotzdem kann hinter diesem betreffenden Jugendlichen ein begabter Handwerker stecken, dessen Fähigkeiten entdeckt und gefördert werden müssen.“ Die Analysen der bisherigen Einstiegsqualifikanten, gibt dieser Philosophie Recht: 21 Ehemalige haben sich zum Meister qualifiziert. „Dezentrale Erreichbarkeit in der Fläche und damit Beratungs- und Schulungszentren in der Nähe zu Innenstädten und ÖPNV, lautet die Antwort auf das im ländlichen Raum bestehende Problem, der weiten Entfernungen.“, so Wittlich weiter. Neben den Kompetenz- und Schwerpunktzentren wird auch Wert auf Kooperationen im Bildungssektor gelegt. So wurde in den Aus- und Weiterbildungswerkstätten des Metall- und Technologiezentrums der HwK Koblenz für die Universität Koblenz ein Chassis für einen Roboter gebaut, welcher dann auf der „Nacht der Technik“ sein Können unter Beweis stellte und die mehr als 8.000 Besucher begeisterte. Frauen im Handwerk war der Vorsitzenden Lydia Weiland ein besonderes Anliegen. Nicht nur, um an den Equal Pay Day anzuknüpfen, dessen Initiative sich unter anderem für eine gleiche Bezahlung von Mann und Frau für die gleiche geleistete Arbeit einsetzt, sondern auch, weil es ihr als Informatikerin wichtig ist, Mädchen und Frauen für Technik zu begeistern und nicht zu Letzt, weil die neue Vorsitzende der Frauen Union Altenkirchen, Jessica Weller zu dem neugewählten Vorstand des CDA Regionalverbandes zählt. Neben dem neugewählten Vorstand durfte die Vorsitzende Lydia Weiland auch den ehemaligen CDA-Landesvorsitzenden Bardo Kraus, den Koblenzer Bezirksvorsitzenden Ekkehard Gauglitz und den Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der JungenCDA Manfred Benedikter unter den Interessierten begrüßen.
Foto: (v. l) Horst Bauer, Werner Hammes, Sven Adamczewski, Manfred Benedikter, Bardo Kraus, Werner Wirrlich, Josef Zolk, Lydia Weiland, Jessica Weller, Chris Lichtenthäler, Rasim Marz, Ekekhard Gauglitz