„Wetterlaune“ von Manfred Scharte
SCHÜRDT – Das Wetter begeistert zurzeit nur die Wintersportler – Heimatdichter Manfred Scharte aus Schürdt machte sich zur Wetterlage seine ganz eigenen Gedanken und fasste sie unter dem Begriff „Wetterlaune“ zusammen.-
„Wetterlaune“
Es sagt der liebe Gott zu Petrus:
mach mit dem Durcheinander Schluss.
Es ist doch wirklich kaum zu fassen,
du kannst das Wetter nicht so lassen.
Das Klima hat so schlechte Launen,
da muss ich selber drüber staunen.
Bevor ich mit dir schimpfen muss,
komme ich zu dem Entschluss:
Frau Holle soll dich mal begleiten,
und schönes Wetter vorbereiten.
Die Zeit mit Kissen klopfen, eins zwei drei,
die ist ja nun auch bald vorbei.
Ihr müsst jetzt an den Frühling denken,
den Menschen endlich Sonne schenken.
Die sind nun einmal unzufrieden,
wo ist die schöne Zeit geblieben,
mit klarer Luft und Sonnenschein,
und blauem Himmel obendrein?
Wenn in der Nacht die Sterne funkeln,
der Mond sendet sein Licht im Dunkeln,
kehrt Frieden auf der Erde ein,
so sollte es auch immer sein.
Wenn sie die Zeichen nicht verstehen,
wie soll es denn sonst weitergehen?
Wenn sie sich gar nicht bessern wollen,
schicke ich Blitz und Donnergrollen.
Was soll ich sonst mit ihnen machen?
Schon viele sind in Satans Rachen.
Diesen Versuch will ich nun starten,
und dann auf das Ergebnis warten.
Meine Pflicht hab ich getan,
nun kommt es auf die Menschen an.
Schürdt, 29. März 2013
Manfred Scharte




















