KREIS ALTENKIRCHEN – Muskel-Skelett-Erkrankungen plagen Beschäftigte oft
KREIS ALTENKIRCHEN – Muskel-Skelett-Erkrankungen plagen Beschäftigte oft – Die Beschäftigten im Landkreis Altenkirchen waren im Jahr 2018 vergleichsweise oft wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen arbeitsunfähig. Das geht aus Daten der Krankenkasse BARMER hervor. Der Krankenstand in dem Landkreis lag bei 5,0 Prozent (Land: 5,0 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 50 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Volker Stausberg, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Betzdorf.
Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Landkreis Altenkirchen entfielen rechnerisch 18,3 (Land: 18,3) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland ergibt dies Platz 209. Jeder Beschäftigte in dem Landkreis meldete sich im Durchschnitt 1,3 Mal arbeitsunfähig. Stausberg sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen im Landkreis Altenkirchen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems.“
Im Detail verursachten Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie zum Beispiel Rückenschmerzen bei jedem Beschäftigten aus dem Landkreis Altenkirchen 4,3 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen psychische Störungen (2,9 Tage) und Atemwegserkrankungen (2,6 Tage). Das waren die drei häufigsten Ursachen für Krankmeldungen. Für ihre Analysen hat die BARMER die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von 200.000 bei ihr in Rheinland-Pfalz versicherten Erwerbspersonen anonymisiert ausgewertet.