IRRLICH – Pfarrfest in Irlich

IRRLICH – Pfarrfest in Irlich – Beim 41 Pfarrfest in Sankt Peter und Paul in Irlich gab verschiedenes zu feiern. Traditionell krönen die Schützen dort im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes ihre Majestäten. Diesmal allerdings wurde noch mehr gefeiert. Der Präses der Irlicher Sankt Sebastianus-Schützen, Pastor Georg Müller, feiert sein 40jähriges Priesterjubiläum. Der 72jährige ist seit 2008 als Kooperator in der Pfarreiengemeinschaft und auch für Ansprechpartner für die Ökumene und die Caritas die KAB und die KFD. All diese Verbände waren mit Banner zusammen mit rund einen Dutzend Messdiener in einem feierlichen Zug in die Pfarrkirche eingezogen, wo eine 40köpfige Gemeinschaft aus allen Chören der Neuwieder Pfarreiengemeinschaft für den Musikalischen Part des Hochamtes sorgte. Nach dem Gottesdienst zogen der Jubilar, die Schützen und die Gäste, begleitet von den Musikern des Irlicher Fanfarenzuges, zur nahen Mehrzweckhalle. Auf dem Hof sorgten die Irlicher Vereine für das körperliche Wohl und die Geselligkeit. Ein paar wenige Regentropfen konnten den Sektempfang des Jubilars nicht stören, denn später kam doch noch die bestellte Sonne. Ein Mann wurde noch besonders geehrt. Werner Merkler, der vor vier Jahrzehnten seinerzeit als Pfarrgemeinderatsvorsitzender die Irlicher Vereine überzeugte, zusammen dieses Fest zu gestalten. Der Zusammenhalt ist seit vier Jahrzehnten geblieben und die Menschen in der überwiegend katholischen Gemeinde am Rhein hoffen ihre traditionelle Erbsensuppe, noch auf vielen Pfarrfesten genießen zu können. Pfarrer Müller, der ja eigentlich vom Alter her im Ruhestand sein könnte, hat versprochen auch weiterhin zu bleiben, solange er gebraucht wird. Wo durch die schon sehr bald kommende Pfarrei der Zukunft, alles im Umbruch ist, haben die Menschen in Neuwied weiterhin einen vertrauten Seelsorger, der für ihre Sorgen und Nöte immer ein offenes Ohr hat. (mabe) Fotos: M. Becker