KREIS NEUWIED – 27. Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2019
KREIS NEUWIED – 27. Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2019 – Wieder sind zahlreiche interessante Orte, Gebäude und Ensembles im Kreis Neuwied für die Öffentlichkeit zugänglich – Das diesjährige Motto des beliebten Denkmaltages „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ ist v.a. der baulichen Moderne geschuldet, der aus dem Werkbund 1919 hervorgegangenen Entwicklung des Bauhauses, die deutschlandweit zwar zahlreiche bauliche Zeugnisse vorhält, im Kreis Neuwied jedoch kaum vertreten ist. Anders verhält es sich mit der etwa zeitgleich sich einstellenden „Reformarchitektur“, auch „Heimats(schutz)stil“ genannt. Unter Adaption historischer Bauformen – wie etwa des Barocks oder Klassizismus – wurden bekannte Stilelemente übernommen, jedoch modern interpretiert, vornehmlich in der inneren Raumnutzung. Zwischen den beiden Weltkriegen entstanden zahlreiche Wohnhäuser Siedlungen, Villen, Geschäftshäuser etc., die heute noch von dieser Bauweise künden.
Herausragende Architekten in und um Neuwied bzw. Linz waren das Architektenduo Mattar & Scheler sowie Curt Karl Rüschhoff. Ersteren ist eine interessante Fotoausstellung in Linz gewidmet, mit der auch eine Führung zum Verwaltungsgebäude der Basalt AG einhergeht, sowie die Vorstellung des ebenfalls von diesen geplanten Roentgen-Museums in Neuwied. Aus den übrigen 16 Lokalitäten, die an diesem Tag der Öffentlichkeit offen stehen, haben der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert zusammen mit Kreisdenkmalpfleger Dr. Reinhard Lahr exemplarisch ein Objekt innerhalb der Stadt und eines auf Kreisebene besucht.
So führte sie Kristine Baumgart in der Bundesfachschule des Lebensmittelhandels nicht nur durch 150 Jahre Schulgeschichte der Zinzendorfschule, sondern „entführte“ sie im Escape-Room unter dem Motto „4 Tage später war er tot. Was passierte 1917 in der Zinzendorfschule?“ auf Spurensuche zum plötzlichen Todesfall des einstigen Direktors der damaligen Mädchenanstalt Ernst Heinrich Gammert. Die Besucher erwartet am 8. September im Dachgeschoss des Hauses also eine extra spannende Story … Tag des offenen Denkmals – gehen Sie auf Spurensuche im Escape-Room.
Ernst Heinrich Gammert, Direktor der Mädchenanstalt, stand am Sonntag, den 11. November 1917 scheinbar wohl und munter auf und hatte sich nach dem Bahnhof begeben. Ein offenbar plötzlich eingetretenes Unwohlsein zwang jedoch Herrn Direktor zur Umkehr. Mühsam erreichte er seine Wohnung. Frau Direktor erkannte sofort den großen Ernst der Lage. Der herbeigeeilte Arzt konnte nur noch die traurige Tatsache feststellen. Direktor Gammerts letzte Worte waren: „So, jetzt ist es mir wohler.“ (Nachruf von Sr. Gertrud Padel)
Eigentlich war die Mädchenanstalt erst frisch in die Friedrichstraße 36 eingezogen, jedoch wurden die Räume als Lazarett benötigt. Überall in Neuwied herrschte Not: Lebensmittelknappheit, die Arbeitskräfte zum Krieg eingezogen, der Neuwieder Kriegspfennig als Währung in dieser dunklen Zeit. Ein Jahr später endete der Erste Weltkrieg.
Im dritten Stock der heutigen food akademie wird am Tag des offenen Denkmals Geschichte erlebbar. Die Ausstellung führt durch 150 Jahre Schulgeschichte. Kristine Baumgart lässt als Sarah Henriette Gammert, die Frau des Direktors, die Zeit des Endes des Ersten Weltkrieges lebendig werden. Jelena Simeunovic lädt in der Rolle der Schwester Gertrud Padel die Besucher zur Spurensuche in einen 30minütigen Escape-Room ein. Welchen Hintergrund hatte der jähe Tod Direktor Gammerts?
Aus der Zeit der Anfänge der Bundesfachschule des Lebensmittelhandels sind Lehrfilme auf 16 mm zu sehen. Der Gründer der Fachschule war Dr. Ferdinand Rembor. Zwei Jahre später, 1938, verließ er die Schule. Sein Freund, Dr. Helmut Mett, übernahm 1942 die Leitung des Hauses und wieder wurde die Schule zu einem Lazarett in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges.
Heute sind über 900 angehende Führungskräfte aus dem Lebensmitteleinzelhandel in der Friedrichsstraße, deutschlandweit. Der Erfolg des Hauses schließt sich somit fast nahtlos an die Zeit der international bekannten Knabenanstalt und des excellenten Mädchenlyzeums an. Fast – denn ungelöste Fälle in Kriegszeiten warten noch auf ihre Aufklärung. Kontakt: Kristine Baumgart, 0179 2202900, baumgart@food-akademie.de,
Friedrichstraße 36, Neuwied, 3. OG, nicht barrierefrei
Im schönen Niederbreitbach begrüßten die Aktiven des Fördervereins Dorfmuseum e.V. sowie Ortsbürgermeisterin Susanne Hardt den Besuch aus Neuwied.
Erster Vorsitzender Norbert Hess zeigte alle Räume des kleinen Freilichtmuseums und ließ dann am eingedeckten Mittagstisch in der guten Stube Platz nehmen. Beindruckt von den vielen Exponaten versprach Michael Mahlert am 8. September wieder vorbeizuschauen, wenn bei gewohnt zahlreichem Publikum im Backes Brot und vielerlei Blechkuchen abgebacken und verköstigt werden.
Zur Besichtigung öffnen folgende Denkmäler ihre Pforten:
STADT NEUWIED
Alter Friedhof, Julius-Remy-Straße; 1783 als konfessionsübergreifender Friedhof angelegt. Viele für die Stadtgeschichte wichtige Persönlichkeiten sind hier begraben. Neben der Gedächtnisstätte des Grafen zu Wied finden sich Gruftanlagen des 19. Jh. sowie klassizistische, neugotische und Jugendstil-Grabsteine. 10 bis 18 Uhr, Führungen: 10 Uhr und 14 Uhr mit Besichtigung des ehem. Friedhofgärtnerhauses (Tel.: 02631/8025555 oder tourist-information@neuwied.de)
Bundesfachschule des Lebensmittelhandels, Friedrichstraße 36; repräsentativer, als „Zinzendorfschule“ oder Knabenanstalt der Herrnhuter Brüdergemeine 1869/70 errichteter, mit Mendiger Basaltlava verkleideter Bau, beherbergte bis zum Anbruch des Ersten Weltkriegs Schüler aus England, Frankreich und der Schweiz, trug wesentlich zur Bedeutung Neuwieds als Schulstadt bei. Englische Schüler spielten hier damals schon Fußball, so dass Neuwied als die Wiege des deutschen Fußballs gilt. geöffnet 10 bis 18 Uhr, Führungen auf Anfrage, Thema: „Direktor Mett sucht Dr. Rembor – folge der Spur durch 150 Jahre“. In einem Jahr liebevoller Kleinarbeit zusammengetragene Schätze aus 150 Jahren Geschichte des Hauses, schmücken den dritten Stock der heutigen food akademie. Außerdem werden unter dem Motto „4 Tage später war er tot. Was passierte 1917 in der Zinzendorfschule?“ die Besucher zur Lösung des tragischen Todesfalls von Schuldirektor Gammert in den Escape-Room eingeladen.
Mennonitenkirche, Schlossstraße 2; zusammen mit dem benachbarten Pfarrhaus 1768 als Saalbau der bekannten evangelischen Freikirche errichtet, dient es nach Instandsetzung infolge Brandes seitdem als städtische Galerie, geöffnet 11 bis 17 Uhr, 14 Uhr: Treffpunkt zur Führung „Historische Kirchen und Religionsgemeinden“ (Tel.: 02631/8025555 oder tourist-information@neuwied.de)
Herrnhuter Viertel, Friedrichstraße 39-49; Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeinde kamen 1750 auf Einladung des Grafen Friedrich Alexander als Glaubensflüchtlinge nach Wied. Als geschätzte Handwerker errichteten sie Kirchsaal, Schule und zwei Karrees. Das Herrnhuter Viertel steht für die besondere Form des Zusammenlebens der Gemeindemitglieder und ist Beispiel barocker Stadtplanung. Führungen ab 11 Uhr stündlich und nach Bedarf durch Kirchsaal, Krypta und Innenhöfe, Treffpunkt Friedrichstraße 45. Geöffnet: zu den Führungen (sonst auf Anfrage)
Roentgen-Museum, Raiffeisenplatz 1a; 1926-28 nach Plänen der Kölner Architekten Mattar & Scheler errichtet: ein dreigeschossiger kubischer Putzbau in repräsentativen, dem Klassizismus entlehnten Formen. 2007 in Roentgen-Museum umbenannt; weltweit bedeutende Sammlung von Roentgen-Möbeln: Die Luxusmöbel der Kunstschreiner, Vater Abraham und Sohn David, waren an den Fürstenhöfen von Paris, Petersburg und Berlin begehrt. In Neuwied hergestellte Biedermeiermöbel, das Leben und Wirken des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Uhren von Peter Kinzing bilden weitere Sammlungsschwerpunkte, geöffnet von 14 bis 17 Uhr, 14:00-15:00 Uhr Führung zum Haus und Roentgen-Sammlung, 15:30-16:30 Uhr Führung zum Haus und Biedermeier-Ausstellung
Neuwied-Heimbach-Weis, Ehemalige Prämonstratenserabtei Rommersdorf Stiftsstraße 2;
1117 als Benediktinerkloster gegründet, 1135 von Prämonstratensern übernommen; bemerkenswerte Bauteile der Romanik (Kirche, östl. Kreuzgangflügel, Abtskapelle, Kapitelsaal), Gotik (Chor, südl. Kreuzgangflügel) und des Barock (Konventsbauten mit Sälen), im Kranken-/Gästehaus heute Stadtarchiv, eine vom Landeshauptarchiv Koblenz betreute Einrichtung; 1972/76 Gründung des Fördererkreises bzw. der AR-Stiftung. 13-18 Uhr, Führungen durch die Abtei stündlich und nach Bedarf; Lokal Orangerie hat geöffnet
LANDKREIS NEUWIED
Bad Hönningen, „Hohes Haus“, Hauptstraße 162; Spätgotischer Wohnturm, dendrochronologisch datiert auf 1438, bis 1806 im Besitz der Bischöfe von Trier. Amtsstube mit „Kölner Decke“, Küche mit offener Feuerstelle, Spindeltreppe von 1620. Seit 1996 im Besitz des Heimatvereins, im 2000 eingerichteten Heimatmuseum werden Geräte der Landwirtschaft und des Handwerks gezeigt, geöffnet 12-17 Uhr, Führungen nach Bedarf
Bad Hönningen, Schloss Arenfels, Schlossweg 53; zwischen 1849 und 1855 unter der Ägide von Dombaumeister Zwirner zum neogotischen „Schloss des Jahres“ (365 Fenstern, 52 Türen und 12 Türme) umgebaute, einst mittelalterliche Burg der Grafen von Isenburg-Arenfels, im 17. Jh. im Stil der Renaissance überformt, geöffnet 11-17 Uhr, Führungen stündlich; gastronomische Angebote
Bad Hönningen, Fachwerkhaus Kreuzgasse 12; kleines Bauernhaus des 17. Jh. mit angrenzender Scheune; vor wenigen Jahren rein ökologisch instandgesetzt (Lehmputz, Kalk-Kaseinfarbe etc.) geöffnet 11-18 Uhr, Führungen nach Bedarf, Kunstausstellung sowie Atelierbesichtigung
Erpel, Ehem. Eisenbahntunnel unter der Erpeler Ley, Bergstraße 25; 383 m langer Tunnel, gemeinsam mit der Ludendorffbrücke 1916-18 erbaut, um mit einer Eisenbahnstrecke über den Rhein die Front in Frankreich zu unterstützen, diente wie die Brücke nur noch dem Rückzug. Im II. Weltkrieg dann Schutzraum für die Zivilbevölkerung bei Angriffen auf die Brücke. Am 7. März 1945 wurden Brücke und Tunnel von amerikanischen Truppen erobert. Heute befindet sich im vorderen Bereich das Theater im Tunnel sowie eine Dauerausstellung zu Zeitzeugenberichten. Führungen 11 und 17 Uhr; 15.30 Uhr: Theater „Draußen vor der Tür“; (ticket@ad-erpelle.de)
Erpel, Neutor, Kölner Straße; Der Bruchsteinbau mit hohem Walmdach ist das letzte vollständig erhaltene Stadttor von ehemals vier Eingangstoren der Ortsumwehrung aus der Zeit um 1420, geöffnet 11-18 Uhr, Führungen nach Bedarf
Linz, Markt 9; 15 bis18 Uhr: Fotoausstellung und Dokumentation der Bauten des Architektenduos Heinrich Mattar & Eduard Scheler
Linz, Verwaltungsgebäude der Basalt AG, Linzhausenstraße 18-20; Das Gebäude wurde von den Kölner Architekten Heinrich Mattar (1881-1951) und Eduard Scheler (1883-1964) im sog. Heimatstil 1920 errichtet. Die monumentale Architektur in neubarocker Formensprache mit Freitreppe, flankierenden Tritonen und imposanter Säulenarchitektur ist nicht nur von außen sehenswert, sondern auch Treppen, Brüstungen und Säulen aus mit marmorartigem roten Kunststein überzogenem Basaltin geben dem Innern eine edle Atmosphäre. Die Räume sind mit Deckengemälden versehen. Führungen 14 bis 15 Uhr und 15.30 bis 16.-30 Uhr; Thema: „Die Reformarchitektur von H. Mattar & E. Scheler“
Niederbreitbach, Dorfmuseum, Herrenhofstraße 2a; Zweiseithof des 18. Jhs. mit Haupthaus, Scheune, Stallungen, Remise, Backofen. Ausstellung, geöffnet 13-19 Uhr; Führungen nach Bedarf; ofenfrisches Brot und Kuchen
Puderbach, Burgruine Reichenstein, Burgweg 1; Stammburg der Herren von Reichenstein, 1310-32 erbaut, seit dem 16. Jh. Verfall. Teile des Bergfrieds und eines Rundturms, wohl gegen 1329 errichtet, sind erhalten, geöffnet 11-17 Uhr, Führungen auf Anfrage (Tourist-Info Puderbacher Land, Tel.: 02684/858112)
Rheinbreitbach, Obere Burg, Schulstr. 7a; Wahrscheinlich im 15. Jh. erbaut, erstmals als Lehen des Kölner Stiftes Maria ad gradus erwähnt, nach wechselnden Besitzern in den folgenden Jahrhunderten erwarb der Schriftsteller Rudolf Herzog 1907 die Burg, wo er bis zu seinem Tod 1943 lebte und arbeitete, heute im Eigentum der Ortsgemeinde Rheinbreitbach, Park mit altem Baumbestand, Kapelle Anfang 20. Jh., Trauzimmer und Gewölbe-Weinkeller, geöffnet 10-17 Uhr, Fotoausstellung, Führungen zweistündlich und nach Bedarf
Rheinbreitbach, Führung durch hist. Ortskern, „Zwischen Moderne und Tradition“, 10, 12, 14 und 16 Uhr; Treffpunkt: Heimatmuseum, Hauptstraße 29. Das historische Rheinbreitbach ist geprägt von dicht aneinandergebauten Fachwerkhäusern des 16. bis 19. Jh. Jedes Haus hat dabei eine individuelle Geschichte von sich und seinen Bewohnern zu erzählen. Doch die Gedanken der modernen Architektur in den Wirtschaftswunderjahren sind hier ebenfalls nicht spurlos vorbeigegangen. Rheinbreitbach hat seit dem II. Weltkrieg architektonisch einen starken Wandel erlebt. Ortsbild- und identitätsprägende Bauten wurden im Namen der modernen Architektur abgerissen und der Ort autogerecht gestaltet. Dieser Entwicklung geht der Heimatverein mit mehreren Führungen und einer Sonderausstellung nach.
Waldbreitbach, Ölmühle, Wiedufer 10, Älteste Mühle dieser Art im Rheinland von 1676, 1680 von einem Hochwasser vernichtet, gegen 1700 wieder aufgebaut und diente bis 1948 der Ölgewinnung aus Leinsamen, Raps, Bucheckern und Mohn. Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk. Erdgeschoss mit Spitzboden. Erhaltenes Mahlwerk mit Kollergang, 1976-79 und 2008 funktionsüberholt, 2014 Dacherneuerung. 2017 Sanierung des Wasserrads, geöffnet von 7-22 Uhr, Führungen auf Anfrage (Verkehrsverein Waldbreitbach, Tel.: 02638/947960)
Waldbreitbach, Handwerks- und Gewerbemuseum, Wiedufer 9,
um 1700 erbautes Bauernhaus aus Bremscheid/Gemeinde Hausen (Wied), nach hier transloziert, Führungen nach Bedarf. Mehrere heimische Handwerksszenen nachgestellt: Schreinerei, Schusterwerkstatt, Schneiderei mit Putzmacherwerkstatt, im Erdgeschoss Kaffeehausbetrieb, geöffnet 10-18 Uhr.
Fotos 1-4: Dagmar Leimpeters, KV Neuwied
Foto 5: food akademie Neuwied
- Kristine Baumgart (li.) erläutert die sich 1917 zugetragene Story um den tragischen Todesfall von Direktor Gammert (von li. nach re.) Thorsten Fuchs, Michael Mahlert und Dr. Reinhard Lahr
- Michael Mahlert (2. v. li.) führte seine Tippkünste an der Schreibmaschine im hist. Vorzimmer der Zinzendorfschule (von li.) Thorsten Fuchs, Dr. Reinhard Lahr und Kristine Baumgart vor.
- Vor dem Wohnhaus des Dorfmuseums, von links: Helmut Hamacher, Michael Mahlert, Edelgard Schäfer, Ortsbürgermeisterin Susanne Hardt, Dr. Reinhard Lahr, Norbert Hess, Franz Michels und Werner Grüber
- In der guten Stube, von links: Norbert Hess, Dr. Reinhard Lahr, Michael Mahlert, Ortsbürgermeisterin Susanne Hardt, Edelgard Schäfer, Helmut Hamacher und Franz Michels
- Kristine Baumgart lässt als Sarah Henriette Gammert, die Frau des Direktors, die Zeit des Endes des Ersten Weltkrieges lebendig werden. Jelena Simeunovic lädt in der Rolle der Schwester Gertrud Padel die Besucher zur Spurensuche in einen 30minütigen Escape-Room ein. Welchen Hintergrund hatte der jähe Tod Direktor Gammerts?