ALTENKIRCHEN – Einrichtung First-Responder in der VG Altenkirchen
ALTENKIRCHEN – Einrichtung First-Responder in der VG Altenkirchen – Für den Bereich der Verbandsgemeinde Altenkirchen wird zum 1. September 2019 ein Ersthelfersystem „First Responder“ eingesetzt. Zum Informationsgespräch hatte Bürgermeister Fred Jüngerich und Sebastian Pfeifer, Sachbearbeiter der VG AK in den kleinen Ratssaal des Rathauses eingeladen. Vom DRK Ortsverband Altenkirchen-Hamm/Sieg hatten sich der 1.Vorsitzende Volker Hammer, Holger Mies, Verantwortlicher für das Ersthelfersystem, Jörg Gerhards zuständig für die Ausbildung und Andreas Krüger vom KAB (Kreisauskunftsbüro) eingefunden. Zunächst erläuterte Jüngerich die Entwicklung des Einrichtungsprozesses. Schon im Jahr 2013 wurde ein Antrag des DRK OV Altenkirchen-Hamm/Sieg gestellt, der vom damaligen Verbandsgemeinderat abgelehnt wurde.
Am 21. Februar 2019 erfolgte erneut ein schriftlicher Antrag der FDP Fraktion des VG Rates auf Einrichtung eines Ersthelfersystems. Am 27. Juni 2019 erfolgte der einstimmige Beschluss auf Bereitstellung von 10.000 Euro außerplanmäßiger Haushaltsmittel. So konnte der DRK OV mit der Beschaffung der Rettungsmittel und Medizinprodukten beginnen. Schon nach kurzer Zeit meldete der DRK OV 18 Personen, die als Ersthelfer/innen aktiv tätig werden können. Somit erfolgt ein Anschluss an das schon für den Bereich der Verbandsgemeinde Flammersfeld bestehende Ersthelfersystem.
Weitere Informationen über Gegenstand der Hilfeleistung, die Art und Wege der Alarmierung erläuterte Holger Mies vom DRK Kreisverband Altenkirchen. Wenn der Alarm über die Einsatzleitzentrale Montabaur eingeht wird automatisch der First Responder für den Bereich durch das DRK mitalarmiert. Da ein „First Responder“ seinen Notfallrucksack immer griffbereit und vorwiegend im Auto hat, wird die Person, die dem Unfallort am nächsten ist, zum Einsatz kommen. Wichtig neben der Ersthilfe sei aber auch die Betreuung der Angehörigen am Unfallort so Mies. Da die Verbandsgemeinde Altenkirchen nicht zu 100 Prozent abgedeckt ist, hoffen die Verantwortlichen des DRK auf weitere Personen, die sich für das Ersthelfersystem interessieren. Neben Rettungshelfern oder Krankenschwestern können auch Privatpersonen nach einer entsprechenden Ausbildung diese Tätigkeit ausführen. (rewa) Fotos: Renate Wachow