Christmette in Kloster Ehrenstein

KLOSTER  EHRENSTEIN – Die heilige Nacht in Kloster Ehrenstein –

Die Menschen, die um 22.00 Uhr zur Kirche kommen, haben keinen Termin mehr, so Schwester Therese, Ordensfrau der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, die vor ein paar Jahren das Kloster im Mehrbachtal übernommen haben. So hatten auch die Besucher der feierlichen Christmette noch nach dem feierlichen Gottesdienst Zeit, sich im Stall bei der Krippe mit lebensgroßen Figuren, bei heißem Punsch zu treffen und ein Schwätzchen zu halten. Das Christkind, das während der von Orgel und Flötenmusik begleiteten Messe vorm Altar seinen Platz hatte, war zuvor von Diakon Schwarz, dem Gemeindereferenten des Pfarrverbands Rheinischer Westerwald, zu dem auch Kloster Ehrenstein gehört, zurück in seine Krippe gelegt worden. Ein schöner Brauch in der kleinen Gemeinde Trinitatis, wo jeden Sonntag, meist vom Oberlahrer Pastor zelebriert, ein Gottesdienst stattfindet. Zur Weihnachtsnacht, wo in der eigenen Kirche schon zwei Mette Gottesdienste anstanden, hatte man für die Ehrensteiner Christmette einen Dozenten von der Valendarer Theologischen Hochschule gefunden, der in seiner Predigt, Weihnachten aus Sicht der Geschichte, beleuchtete. Seit wann und warum haben wir Weihnachtsbäume? Ist Christus wirklich am 24. Dezember geboren? Was hat Eva mit Weihnachten zutun. Eine Predigt, bei der auch zu später Stunde noch jeder gebannt zuhörte. Später, am und im Stall, waren sich alle einig. Es hatte sich gelohnt zur späten Stunde nach Ehrenstein zu kommen. Diese Christmette war ein wunderschöner Abschluss eines Heiligen Abends, an dem zwar kein Schnee lag, dafür bei zweistelliger Plustemperatur niemand kalte Hände oder eine  rot gefrorene Nase hatte. (mabe)

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