RLP – Tarifrunde Einzel- und Versandhandel Rheinland-Pfalz
RLP – Tarifrunde Einzel- und Versandhandel Rheinland-Pfalz – Zweite Verhandlungsrunde ergebnislos – Die zweite Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für die rund 100.000 Beschäftigten des Einzel- und Versandhandels Rheinland-Pfalz ist am Montagabend, 03. Juni, ergebnislos geendet. Das Angebot der Arbeitgeber blieb für die ver.di-Tarifkommission weiterhin inakzeptabel. Die Verhandlungen wurden auf den 28. Juni 2019 vertragt. „Die Arbeitgeberseite hat nun Zeit nachzubessern. Wir werden mit unseren Beschäftigten in dieser Zeit Möglichkeiten finden, die Arbeitgeberseite mit Nachdruck auf die Berechtigung unserer Forderung aufmerksam zu machen“, sagt Monika Di Silvestre, ver.di-Verhandlungsführerin.
ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 Prozent, jedoch mindestens 163 Euro. Weiter fordert ver.di eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Der Tarifvertrag soll nach ver.di Forderung für allgemeinverbindlich für die Branche erklärt werden. „Gerade die soziale Komponente von mindestens 163 Euro Tariferhöhung stößt bei den Arbeitgebern auf Unverständnis. Der Handel arbeitet hart, Tag für Tag. Auch die unteren Lohngruppen verdienen ein dickes Plus im Portemonnaie“, sagt Di Silvestre.