LEUZBACH-BERGENHAUSEN – Schützenfrauen unternehmen Stadtführung in Altenkirchen
LEUZBACH-BERGENHAUSEN – Schützenfrauen unternehmen Stadtführung in Altenkirchen – Tolle Geschichten haben wir gehört und komische Figuren zu sehen bekommen. Unsere Stadtführerin erläuterte gleich zu Anfang wie sehr man sich Gedanken gemacht hat, auf welche Weise man den Touristen, die von auswärts kommen würden, am besten begegnet. Mittlerweile weiß man, dass diese eigentlich am geringsten vertreten sind. Vielmehr kommen die Einheimischen oder Leute aus den umliegenden Ortsgemeinden und Nachbarkreisen. Diese sind sehr interessiert und haben oft selbst noch viele alte Erinnerungen beizutragen.
Tag für Tag geht man durch unser „Kreisstädtchen“, aber wenn man dabei Hinweise erhält und Geschichten erzählt bekommt, dann gehen einem die Augen auf und man sieht plötzlich Dinge, von denen man schwören könnte, dass sie tags zuvor ganz bestimmt noch nicht an dem Ort standen. (wäre mir doch aufgefallen) So zum Beispiel der Brunnen vorm Rathaus mit seinen drei in Stein gehauenen Figuren. Er zeigt die Bauersfrau, den Kutscher und den Bergmann. Alles hiesige und alt eingesessene Berufsstände des Westerwalds. Oder die Darstellung auf dem alten Gebäude der früheren Firma Kuss in der Stadtmitte. Tatsächlich sind auf der Front des Giebels zwei Engelsgesichter zu sehen, die sich küssen und so den Namen Kuss symbolisch darstellen. Sehr einfallsreich. Vieles mehr wurde uns gezeigt und erzählt oder erklärt. Altenkirchen hat doch so einiges zu bieten und die Geschichte der Stadt kann sich durchaus hören und sehen lassen. Da waren wir uns alle einig.
Als dann langsam die Sonne hinter dem Horizont verschwand wurde es zunehmend kühler und wir alle wollten irgendwie ins Warme. So ging’s zu unserem reservierten Tisch in der Trattoria Gust Italia. Hier wurde unsere Tour durch ein gemütliches und echt leckeres Abendessen abgerundet. Wie immer wurde sich dabei ausgelassen unterhalten und (nicht nur) über das Erlebte ausgetauscht, berichtet Alexandra Euteneuer über das „Stadterlebnis“.