KREIS NEUWIED – Römerspuren sollen sichtbarer werden – Sieben Museen gemeinsam im Netz
KREIS NEUWIED – Römerspuren sollen sichtbarer werden – Sieben Museen gemeinsam im Netz – Die gemeinsame Internetseite der Römervilla in Ahrweiler, des Andernacher Stadtmuseums, des Bopparder Museums, des Remagener Museums, der Rheinbrohler Römerwelt, des Sinziger Heimatmuseums und des Vulkanparks ist nun auf einer gemeinsamen Homepage unter www.roemer-spuren.de zu finden. Museumsdirektor Reiner. W. Schmitz, der als VG-Chef der Stiftung Caput Limitis vorsteht, stellte den neuen Zusammenschluss vor. Allerdings steckt das Konzept noch in den Kinderschuhen. Wenn sich ein paar der angedachten Ideen noch zeitnah umsetzen lassen, könnte es dem Tourismus in der Region Rückenwind verleihen. Vor einiger Zeit trafen der Leiter des Museums Römervilla in Ahrweiler, Hubertus Ritzdorf und der inzwischen verstorbenen Geschäftsführers der Rheinbrohler Römerwelt, Friedhelm Walbert zusammen und planten eine gemeinsame Aktion. Wegen der unterschiedlichen Konzeption hatte es eigentlich vorher nie Berührungspunkte gegeben, weiß Ritzdorf zu berichten. Bei näherer Betrachtung stellten aber beide fest, man könne sich vielleicht ganz gut ergänzen. So reifte die Idee, sich mit anderen Römermuseen in der Region zusammen zu tun und sich gemeinsam zu vermarkten.
2016 Entstand ein gemeinsamer Museumsflyer „Auf den Spuren der Römer vor Ort“.Dann folgte die Planung einer gemeinsamen Website. Angestrebtes Ziel ist, auf dieser, laufende Veranstaltungen zu bewerben, die Museen vorzustellen und Informationen zu den Römern anzubieten. Dazu treffen sich die verschiedenen Aktivisten gelegentlich oder beraten per Mail oder Telefon „Wir werden nicht durch Geldgeber gesteuert“, sagt Frank Schröder, Leiter vom Bopparder Museum. „Jeder trägt das bei, was er gerade beisteuern kann.“
Reiner W. Schmitz, Vorsitzender der Stiftung Caput Limitis, kann sich vorstellen, dass man in Zukunft zum Beispiel“ eine Woche Römer erleben“, mit Übernachtung, Transfer zu den Museen und angedachten Bausteinen, wie Wanderungen oder Weinproben buchen kann. Ein Gedanke ist zudem, für Projekte, Landesmittel zu beantragen, sagte Schmitz. Der Anfang ist mit Schaltung der Website gemacht, Ideen gibt es genug. Nun kann die, letzten Sonntag eröffnete, Saison in Rheinbrohl, mit vielen im Web angekündigten Highlights starten. (mabe) Fotos: Becker