Eine Stadt steht im Bann der Schokolade
NEUWIED – Eine Stadt steht im Bann der Schokolade – Premiere: Vor Ostern macht die chocolART Station in Neuwied – Die feine Kunst, Schokolade zu produzieren, zu offerieren und zu genießen: Erstmals ist in diesem Jahr mit der Tübinger chocolART das größte Schokoladenfest Deutschlands in Neuwied zu Gast, um zu zeigen, wie vielfältig Schokoladengenuss sein kann.
Es begann in Tübingen. Dort findet jedes Jahr vor Weihnachten mit der chocolART ein weit über die Region bekanntes Schokoladenfestival statt. In sechs Tagen besuchen dann rund 300.00 Menschen die Stadt – auch zur Freude von Handel und Gastronomie. Deren Vertreter freuen sich über ein sattes Umsatzplus, sind aber auch aktiv mit Aktionen und speziellen Angeboten in die Veranstaltung eingebunden. Die ist mittlerweile derart erfolgreich, dass sich die Macher dazu entschlossen haben, mit der chocolART auf Tour zu gehen. Bisherige (Winter)Station ist neben Tübingen die Stadt Wernigerode, in Neuwied sieht die chocolART erstmals Frühlingssonne.
Das heißt: Die Stände exklusiver Chocolatiers und Manufakturen aus unterschiedlichen Ländern füllen den Luisenplatz mit verführerischem Schokoladenduft – und zwar vom 5. bis 7. April. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Italien. Aus dem Land des Dolce Vita kommen gleich zehn Schokoladenkünstler. Bei freiem Eintritt können sich Besucher davon überzeugen, wie recht der hochdekorierte deutsche Regisseur Wim Wenders hat.
Für ihn ist Schokolade „fassbar, greifbar und vor allem essbar gewordenes Glücksgefühl“. Die Deichstadt lädt Anfang April ein zu einer Entdeckungsreise ins wundervolle Schokoladenland, in dem man auf die unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen trifft. Egal ob süß, bitter, herb, scharf, exotisch, Bio, Fair Trade, vegan oder zuckerfrei: Für jeden Geschmack ist bei der chocolART in Neuwied das Passende dabei.
Petra Neuendorf, die Leiterin des Amtes für Stadtmarketing, unterstreicht zudem: „Wir möchten neben der Innenstadt auch die Stadtteile in diese neue Veranstaltung einbinden und würden uns freuen, wenn möglichst viele Neuwieder Gewerbetreibende und Gastronomen auf den Schokoladenzug mit aufspringen.“ Deren Ideenreichtum ist laut Neuendorf keine Grenze gesetzt, gleich ob man
Schoko-Bier ins Angebot nehmen, einen Schokoladen-Brunch servieren oder das Schaufenster mit Schokoladen-Schuhen oder einen speziellen Schokoladenkuchen herstellen möchte – alles ist denkbar, das meiste machbar. Und Neuendorf weiß: „Der Termin der Veranstaltung liegt günstig. Kurz vor Ostern sind die Umsätze mit Schokoladenartikel besonders groß.“