Baustopp in Rengsdorf verzögert Vertragsabschlüsse im Industriegebiet Willrother Berg
WILLROTH – Baustopp in Rengsdorf verzögert Vertragsabschlüsse im Industriegebiet Willrother Berg –
Die Abholzarbeiten waren schnell erledigt und die Planierarbeiten könnten inzwischen schon längst vergessen sein, wenn der versprochene Aushub von der Rengsdorfer Großbaustelle auf dem Willrother Berg angekommen wäre. An der Umgehung der B256 gräbt aber wegen eines Vergabefehlers zur Zeit niemand und ohne das Füllmaterial aus Rengsdorf kommt man auch in Willroth nicht weiter. Die VG Flammersfeld hat für Interessenten aus Industrie und Handel günstiges Bauland im Angebot. Im Amt kann aber zur Zeit niemand verlässlich sagen, wann dort die ersten Grundsteine gelegt werden könnten. Dabei wäre es so schön wenn Steuereinnahmen bald fließen und neue Arbeitsplätze geschaffen würden. Auch Hallen, Straßen und Leitungsbaufirmen der Region würden sich über baldige Aufträge an der Baustelle im Schatten des Förderturms freuen. Der Baufortschritt liegt erst mal in der Hand der Justiz, die die Rengsdorfer Streitigkeiten prüft und das kann dauern. Dauern wird auch noch der lang gehegte Wunsch vieler Willrother Anwohner nach einer Umgehung der B 256 in der Ortsdurchfahrt. Die ist zwar im dem Bebauungsplan eingezeichnet, wird allerdings, so der Flammersfelder Bürgermeister, noch Jahrzehnte auf sich warten lassen. Lediglich eine fertige Einfahrt am Kreisel, vor dem Ortsschild lässt hoffen, dass es mal irgendwann von dort hinter der Ortschaft in Richtung Horhausen geht. Mit dem geplanten Industriegebiet wachsen die Gemeinden Willroth und Horhausen räumlich zusammen. Allein die L 270 trennt das Areal Willrother Berg vom Horhausener Industriegebiet, wo viele Menschen aus der Region in den letzten Jahren einen wohnortnahen Arbeitsplatz gefunden haben. (mabe)