ROSENHEIM – „Peter soll es machen!“ – Kreis-CDU wählt Peter Enders offiziell zum Landratskandidaten – 96,6 Prozent für langjährigen Landtagsabgeordneten und Ortsbürgermeister von Eichen – 46 Kreistagskandidaten aufgestellt – Mit 96,6 Prozent hat die Mitgliederversammlung der CDU im Kreis Altenkirchen Dr. Peter Enders aus Eichen zum Kandidaten der Union für die Landratswahl am 26. Mai gewählt. 173 von 179 Teilnehmern des Parteitages im Rosenheimer Bürgerhaus votierten für den langjährigen Landtagabgeordneten, der auch Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde Eichen ist. Bereits im Vorfeld hatten Kreisvorstand, Kreistagsfraktion sowie die Vorsitzenden der CDU-Orts- und Gemeindeverbände im Kreis Enders einstimmig nominiert. Stehende Ovationen gab es nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses.
Umsichtige Arbeit wird geachtet: Enders habe eine hohe Fachkompetenz, sagte CDU-Kreisvorsitzender Michael Wäschenbach. Als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Landtages werde er von allen akzeptiert. Parteiübergreifende Arbeit in der Sache und ein ausgleichendes Vorgehen attestierte ihm der Kreisvorsitzende. Enders‘ vielfältiges und umsichtiges Wirken werde geachtet und geschätzt – kurz: „Peter soll es machen!“ Für den Kandidaten selbst ist es „eine Ehre, für die CDU antreten zu dürfen.“ Enders betonte auch, dass man es nur gemeinsam bewerkstelligen könne, die erfolgreiche Tätigkeit „unserer Landräte“ der vergangenen Jahrzehnte fortzusetzen. Namentlich nannte er neben Michael Lieber auch Alfred Beth und Herbert Blank. Zu seinen Top-Themen, die er auch als Abgeordneter bearbeitet, zählen die ärztliche und pflegerische Versorgung, die Infrastruktur, Kommunalfinanzen und Schulentwicklung. Die Kreisgrenzen stehen für ihn nicht zur Disposition: „Daran wird nicht gerüttelt“, wobei er sich Zusammenarbeit in Themenfeldern vorstellen kann, wo es sich anbietet. Er stehe für „gesunde Politik in einem starken Kreis“. Enders setzt auf das Miteinander, zitierte abschließend Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“
Lieber: Erfolgsrezept Geschlossenheit: Geschlossen will die CDU im Kreis die Herausforderung Landratswahl anpacken. Verantwortungsvoll blicke man auf die großen Aufgaben und wolle Verantwortung für „unsere“ Heimat weiterhin übernehmen, so Michael Wäschenbach. Es gebe Unterschiede und Vielfalt in der Union, aber es gebe auch einen großen Nenner: das C in der Partei – das C eines humanistischen Menschenbildes, der Toleranz und Nächstenliebe. Landrat Michael Lieber erläuterte, dass er sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht habe, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Die CDU sei für ihn ein Stück Heimat. „Das Rezept für den Erfolg war und ist Geschlossenheit“, sagte Lieber: „Wir sind eine Familie.“ Es gebe auch Streit, „aber wenn es darum geht, stehen wir zusammen.“ Mit seiner Entscheidung habe Lieber das Gemeinwohl in den Vordergrund gestellt, sagte Wäschenbach: „Das verdient unserer aller Anerkennung und Respekt.“
Kreistagskandidaten gewählt: Peter Enders führt auch die Liste der Bewerberinnen und Bewerber für den Kreistag an, die ebenfalls in Rosenheim gewählt wurden. Die Bewerberliste in der Übersicht: 1. Dr. Peter Enders, 2. Michael Wäschenbach, 3. Jessica Weller, 4. Tobias Gerhardus, 5. Dr. Josef Rosenbauer, 6. Anneliese Heß, 7. Claus Behner, 8. Karl-Ulrich Paul, 9. Doris John, 10. Josef-Georg Solbach, 11. Justus Brühl, 12. Karin Giovanella, 13. Maik Köhler, 14. Henning Weil, 15. Sarah Baldus, 16. Albert Hüsch, 17. Michael Dützer, 18. Torsten Löhr, 19. Reinhard Paulsen, 20. Burkhard Hensel, 21. Kerstin Himmrich, 22. Sarah Krings, 23. Bruno Schuh, 24. Matthias Reuber, 25. Johannes Speicher, 26. Dr. Julia Naskrent, 27. Hans-Joachim Greb, 28. Dagmar Hassel, 29. Christiane Buchen, 30. Lars Peter Dörr, 31. Dirk Eickhoff, 32. Angelika Brenner, 33. Rolf Schmidt-Markoski, 34. Elisabeth Röttgen, 35. Michael Schäfer, 36. Bettina Lück, 37. Angelina Steffens, 38. Christian Schlatter, 39. Manfred Rosenkranz, 40. Markus Stangier, 41. Michael Rödder, 42. Bernhard Meffert, 43. Helena Peters, 44. Malte Kilian, 45. Konrad Schwan, 46. Josef Zolk. (gak) Foto: CDU