Schönsteiner kfd-Frauen feiern Karneval

von wwa

SCHÖNSTEIN – „Bläck Fööß“ und“ Höhner“ zu Gast im Schönsteiner Schützenhaus – Nach einjähriger Pause meldeten sich die Schönsteiner kfd-Frauen zurück und präsentierten dem begeisterten Publikum ein fünfstündiges Programm. Auch Prinz Dennis I. mit Gefolge machte den Schönsteinern seine Aufwartung. Durch das Programm führten Sigrid Hüsch und Bärbel Büch. Der Sketch „ Ein Schünster im Himmel“ berichtete von der Erfahrung des Schönsteiner Hausmeisters Momo (Angela Reifenrath) mit dem Leben im Himmel. Selbst Petrus (Anja Rodigast), der liebe Gott (Monika Stangier) und die Wissener Engel (Monika Reifenrath und Birgit Winter) wussten nichts mit ihm anzufangen; deshalb schickte Gott ihn mit einem Auftrag zurück zur Erde. Die „Gewitter-Oma“ (Rosemarie Wagner), ein wenig verwirrt und ziemlich schwerhörig, nervte einen Polizisten im Nachtdienst (erstmals Ulrike Rosenberg im Schönsteiner Frauenkarneval) mit Fragen nach dem Gewitter der letzten Nacht. „Entwicklungshilfe“ wollte ein Mann aus Deutschland (Monika Reifenrath) den beiden Urwaldbewohnern Olympopo (Ursula Kraus) und Olympipi (Ingemarie Geimer) leisten. Dass sie ihn aber an den Marterpfahl fesselten und verzehren wollten, brachte ihn arg in Bedrängnis. Am Ende gab er ihnen die Aktentasche mit Geld, und sie schenkten ihm die Freiheit.

Sechs junge Damen aus Morsbach legten einen flotten Tanz aufs Parkett. Im Sketch „Die neue Bedienung“ sucht Malchen, ein Mädchen vom Lande (Inge Rödder), einen Job als Bedienung im Café Mozart und wird von der erfahrenen Lotte (Monika Reifenrath) über ihre Tätigkeit informiert. Als aber eine vornehme Dame das Café betritt und von Malchen bedient wird, nimmt das Dilemma seinen Lauf und der ersehnte Job geht flöten. Ein absoluter Höhepunkt des Programms war der „Besuch aus Köln“. Die bekannte Kölner Gruppe „Bläck Fööß“ stattete dem Schützenhaus einen Besuch ab. Dabei war der Name sehr wörtlich genommen, denn die Köpfe der Musiker (Sigrid Hüsch, Monika Stangier, Inge Rödder, Angela Reifenrath) waren tatsächlich nackte Füße. Die Aufführung war ein echter Kraftakt, galt es doch für längere Zeit ein Bein hochzuhalten. Trotzdem kamen die Akteure um eine Zugabe nicht herum. Von den Problemen mit der Figur wusste Birgit Winter in ihrer Büttenrede zu berichten. Besonders die Schilderung eines Einkaufs bei „H&M“ (Hager & Mager) brachte das Publikum zum Toben. Aber auch der Besuch im Spezialgeschäft für große Größen hatte es in sich.Ein weiteres Highlight war der Sketch „Ein apartes Modell“. Eine Kundin (Margit Bender)hatte sich in einem Modeatelier einen Mantel schneidern lassen, der allerdings gravierende Mängel aufweist. Bei der Anprobe gelingt es der Schneiderin (Mechthild Wagner) mit viel List die Kundin von der Einzigartigkeit des Modells zu überzeugen. Als diese in ungewöhnlicher Haltung das Atelier verlässt, wird sie von zwei Passanten als armer Krüppel, aber mit einem guten Schneider bedauert. Beim Schwarz-Weiß-Tanz mussten die Zuschauer schon ganz genau hinschauen, um festzustellen, welches Bein zu wem gehörte. Auch diese Tanzgruppe (Sigrid Hüsch, Bärbel Büch, Inge Rödder, Monika Stangier, Angela Reifenrath) kam um eine Zugabe nicht herum. Das Finale in Form einer Hitparade, gekonnt moderiert von Sigrid Hüsch, brachte Prominente aus Funk und Fernsehen auf die Bühne: Helene Fischer (Rosemarie Wagner), Andrea Berg (Ingemarie Geimer), DJ Öetzi (Bärbel Büch), Conny Froböss (Margit Bender), Alpenland & Co (Mechthild Wagner, Ursula Kraus, Inge Rödder), Die Höhner (Birgit Winter, Monika Reifenrath, Rosemarie Wagner, Anja Rodigast), Marita Köllner (Monika Stangier), Stimmungslied (Ulrike Rosenberg). Für die musikalische Begleitung mit den schönsten Karnevals- und Schunkelliedern sorgte zur allseitigen Zufriedenheit Klaus Badke: „Schünsten ojö-jo!“ (wibeth) Fotos: Privat

1.) Ingemarie Geimer und Ursula Kraus im Sketch Entwicklungshilfe.