Gesundheitsamt des Kreises Altenkirchen informiert über Grippeschutzmaßnahmen
ALTENKIRCHEN – Gesundheitsamt des Kreises Altenkirchen informiert über Grippeschutzmaßnahmen – Mit Beginn der kalten Jahreszeit naht auch die Grippewelle. Den besten Schutz vor einer Erkrankung bietet die Impfung. Vor allem ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen. Diese stellen die größte Risikogruppe dar.
GRIPPALER INFEKT
Die Nase läuft, der Hals schmerzt, Kopf und Glieder tun weh. Einen normalen grippalen Infekt kennt jeder. Eine „echte“ Grippe, die saisonale Influenza, zum Glück nicht. Zwar sind ihre Symptome ähnlich, die Erkrankung verläuft aber häufig schwerer: Schlagartig treten heftige Kopfschmerzen, hohes Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen auf, lebensbedrohliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung sind möglich. In Deutschland gibt es fast jedes Jahr mehrere tausend Grippetote.
DIE WICHTIGSTE SCHUTZMASSNAHME IST DIE IMPFUNG
Dass so viele Menschen an einer Grippe sterben, muß nicht sein. Denn gegen die Influenzaviren gibt es eine Schutzimpfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut empfiehlt, sich vorzugsweise im Oktober oder November impfen zu lassen, um zu Beginn der Influenzawelle, die typischerweise erst nach dem Jahreswechsel auftritt, geschützt zu sein. Auch ein späterer Zeitpunkt ist möglich.
Die STIKO empfiehlt in der nächsten Influenza Impfsaison 2018/2019 ausschließlich mit viervalenten Influenzaimpfstoffen zu impfen. Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat, um gegen eine Influenzainfektion geschützt zu sein.
WER SICH IMPFEN LASSEN SOLLTE
Die STIKO empfiehlt die Influenzaimpfung insbesondere für Personen, die bei einer Infektion mit den Grippeviren ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Zu diesen Risikogruppen gehören u.a.:
- Personen über 60 Jahre
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem Grundleiden (z.B. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten)
- Personen mit schweren neurologischen Grundkrankheiten wie Multiple Sklerose
- Personen mit einem geschwächten Immunsystem (z.B. HIV)
- Schwangere
- Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen.
Außerdem sollten sich Menschen impfen lassen, die aus beruflichen Gründen viel Kontakt zu anderen Personen haben und sich dadurch schneller anstecken können. Dazu gehören medizinisches Personal sowie Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr.
Personen, die zu einer der Risikogruppen zählen, sollten sich mit ihrem Hausarzt oder ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen.
Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Altenkirchen unter Telefon: 02681 81-2747 oder -2712 gerne zur Verfügung. Es besteht weiterhin die Möglichkeit unter der Internetadresse: www.RKI.de sich zu informieren.