„Der Wolf gehört grundsätzlich in unsere Wälder!“

ALTENKIRCHEN – Wolf auf Stegskopf gesichtet!? – Am Wochenende wurde ein einzelner Wolf auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Stegskopf in Daaden gesichtet. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums fotografierte der zuständige Bundesförster Christof Hast das Tier bei einer Kontrollfahrt. Auch die Wolfssichtungen im Landkreis Neuwied lassen darauf schließen, dass sich der Wolf im Westerwald wieder ansiedeln könnte.

Dazu der heimische AfD-Bundestagsabgeordnete Andreas Bleck: „Die zahlreichen Mythen über den bösen Wolf aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit prägen immer noch das heutige Bild vom Wolf. Wölfe sind in der Regel dem Menschen gegenüber sehr scheu und greifen deshalb auch nicht an. Sie genießen in Deutschland zu recht einen speziellen Artenschutz und dürfen nicht ohne Weiteres bejagt werden. Die Bedingungen für die Einstufung eines Einzelwolfes oder eines Wolfsrudels als „problematisch“ sollte jedoch abgesenkt werden. Hier gilt es klar abzuwägen, ob es sich um einen „Problemwolf“ handelt, der sich bewusst den Menschen nähert und für die Menschen gefährlich sein könnte, oder eben nicht.“

Bleck weiter: „Die AfD regt an, die Wolfspopulation intelligent zu regulieren. Es muss untersucht werden, ob die Tiere der Unterart Canis lupus lupus angehören oder anderen Unterarten oder Mischlingen, die keinen Schutzstatus haben. Bis dies feststeht, müssen gesetzliche Grundlagen wie das Bundesnaturschutzgesetz konsequent umgesetzt werden.“

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