Biotonnen-RADAR Kontrolle der Bioabfallqualität

KREIS ALTENKIRCHEN – Biotonnen-RADAR Kontrolle der Bioabfallqualität im Landkreis Altenkirchen in der Woche vom 23. bis zum 27. April –Radar-Kontrollen zur Überprüfung der Geschwindigkeit sind bekannt und tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Dieses Prinzip wird nun auf die Bioabfallsammlung übertragen: Beim BiotonnenRADAR wird mit stichpunktartigen Kontrollen überprüft, ob unerlaubt Restmüll über die Biotonne entsorgt wurde. Analog zum Straßenverkehr sollen damit die „Biotonnen-Rowdys“ erwischt werden, die durch ihr unüberlegtes Verhalten die Nutzung des Rohstoffs Bioabfall erschweren.

Dieses BiotonnenRADAR soll im Laufe des Frühjahrs nun auch im Landkreis Altenkirchen systematisch durchgeführt werden. Die meisten Haushalte im Landkreis nutzen die Biotonne vorschriftsmäßig; aber einige halten sich nicht an die Regeln und werfen Kunststoffe, Metall, Glas oder Restabfall in die Biotonne. Hinweise dazu, was in die braune Tonne hineindarf, gibt es im Umweltkalender 2018 oder auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebs Landkreis Altenkirchen unter www.awb-ak.de.

Bioabfall wird zu hochwertigem Kompost verarbeitet und dient in der Landwirtschaft sowie im Privatgarten als wertvoller Dünger und Bodenverbesserer, in dem natürlich keine Verunreinigungen enthalten sein dürfen. Dies gelingt am besten, wenn schon bei der Sammlung darauf geachtet wird, dass nur saubere Küchen- und Gartenabfälle in die Tonne kommen. Das nachträgliche Aussortieren von Unrat ist aufwendig und teuer. Insofern profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Umwelt stets von einer guten Biotonnenqualität.

Vor diesem Hintergrund hat der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen die Witzenhausen-Institut GmbH beauftragt, das sog. BiotonnenRADAR im Kreisgebiet durchzuführen und insbesondere auf Biotonnen mit hohem Fremdstoffgehalt zu achten. Die Mitarbeiterinnen des Ingenieurbüros werden vor der Abfuhr einen Blick in Ihre Biotonne werfen und das Ergebnis der Begutachtung protokollieren. Stark verschmutzte Tonnen erhalten die bekannte „rote Karte“, sie bleiben stehen und müssen durch den betroffenen Bürger nachsortiert werden.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb verspricht sich von dieser Aktion neben einer professionellen Analyse der IST-Situation, eine gebotene Verbesserung bei den eingesammelten Bioabfällen gemäß neueren und strengeren Vorschriften.

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