Skulpturenausstellung vo Friedhelm Zöllner

KIRCHEIB – Friedhelm Zöllner vom Skulpturenbau begeistert – Auf Einladung von Peter Krah stellte, anlässlich eines Konzertes der Gruppe “Die Lyrischen Hausapotheker“ aus Eitorf, Friedhelm Zöllner etliche seiner Skulpturen aus. Seit fünf Jahren arbeitet Zöllner in der Freizeit autodidaktisch an Skulpturen aus Metall und Holz. Auf diese Weise entstanden mehr als 150 Skulpturen unterschiedlichster Art und Größe. Bis zu 180 Zentimeter Höhe erreichen die Holzskulpturen, zu denen Zöllner alle Arten von, überwiegend heimischem Holz nutzt, von Eiche über Nussbaum, Ulme, Douglasie und bevorzugt Obst aller Art.

Mittlerweile gibt es Bekannte, die Holz bewirtschaften, die ihm von sich aus Holz anbieten, dass sich ihrer Meinung nach für Skulpturen anbietet. “Mein Freund Arnold„, so Zöllner, „bringt mir schon mal was mit der Bemerkung: Dat es zu kromm für en Poahl, dat reicht nur noch für Kunst“. So entstehen abstrakte Formen, Anlehnungen an Tierformen, politische Problematisierungen, bisweilen auch eher skurrile und heitere Figuren. In der Regel sind die Skulpturen mit speziellem Ölen getränkt, sodass sie ganzjährig draußen bleiben können. Neu sind die Skulpturen, die LED-Lampen und Lichtbänder enthalten und sich bei Einbruch der Dunkelheit erleuchten.  Vier bis fünf Ausstellungen bestückt  Zöllner im Jahr. In diesem Jahr sind noch Ausstellungen in Neuwied, Trier, Montabaur und Koblenz geplant. Gerne sucht er da auch ausgefallene Räumlichkeiten.

Dabei geht es ihm auch darum, seine Arbeiten auch mit Menschen in Kontakt zu bringen, die keine klassischen Ausstellungsbesucher sind. „Leider gibt es immer noch vielerlei Ängste bei vielen Menschen vor dem Besuch von Ausstellungen. Deshalb müssen wir den Dialog mit den Menschen dort suchen, wo sie zu finden sind. Zudem ist es überraschend spannend, sich mit diesen Menschen über Kunst auszutauschen – bisweilen ist das interessanter als das Gespräch mit den Kunstexperten“,  so beschreibt Zöllner seinen Ansatz. (friz) Fotos: Renate Wachow

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