Eröffnung des Kultursommer mit breitem Programm in der Neuwieder Innenstadt

NEUWIED – Eröffnung des Kultursommer mit breitem Programm in der Neuwieder Innenstadt – „Es wird anders. Anders als das, was in vielen anderen Städten geboten wird“, lässt die Leiterin des Stadtmarketings, Petra Neuendorf, bei der Programmpräsentation wissen. Dass Neuwied in der Lage ist, Menschen für Kultur zu begeistern, konnte die Deichstadt bereits 2003 bei der damaligen Kultursommer-Eröffnung unter Beweis stellen. Rund 60.000 Menschen kamen damals in die Deichstadt. Startschuss für den rheinland-pfälzischen Kultursommer ist in rund vier Wochen. Inzwischen haben die Veranstalter das Programm für das dreitägige Spektakel vorgestellt. Die Besucher erwartet ein bunter Mix aus Straßentheater, musikalischen Darbietungen und Mitmachaktionen unter dem Raiffeisen-Motto „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“.

Zum des 200. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Raiffeisen rüstet Neuwied auf. Los geht es am Freitag, 27. April, um 17:00 Uhr in der Marktkirche mit einem großen ökumenischen Festgottesdienst.

Das Programm am Freitagabend wird abgerundet von einem Auftritt der Multikulti-Band „Bazaar!“ und den Traumpferden der „Compagnie des Quidams“. Diese Gruppe hat Neuwied bereits einmal verzaubert: Als weiße Fantasiegestalten auf der Suche nach dem Licht ließen sie im Rahmen von „Neuwied schläft nicht“ den Mond aufgehen. Nun entern die Franzosen die Deichstadt mit überlebensgroßen beleuchteten Pferdefiguren. Bei der Performance traben die Pferde Richtung Schloss.

Um 11:00 Uhr beginnt auf dem Luisenplatz der Aufbau der „Vergänglichen Stadt“ und viel Straßentheaterrund um die Festmeile. Auch am Sonntagnachmittag gibt es in der City viel zu erleben. Tänzer in voluminösen Fatsuits, einen Poetry-Slam-Bus und „Waldameisen on Tour. Zur Kultursommereröffnung findet „Kunst im Karree“ mit rund 80 Künstlern statt. Auf der Schlossstraße entsteht auf 60 Metern Länge ein Blumenteppich, während Bäcker zum gemeinsamen Brotbacken einladen. Eine Gala mit viel politischer Prominenz findet am Samstagabend im Sinne von Raiffeisens im Heimathaus statt. Der Schlussstakt mit Chris Jarrett Sonntagabend an der Orgel ist dann in der Katholischen St.-Matthias-Kirche am anderen Ende der Stadt.

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