Stadt und Kreis Neuwied dürfen sich Fair-trade Stadt nennen

NEUWIED – Stadt und Kreis Neuwied dürfen sich Fair-trade Stadt nennen. Nachdem Die Grüne damalige Landtagsabgeordnete Elisabeth Bröskampf 2014 den Antrag beim Prüfungsausschuss eingereicht hatte konnten jetzt Landrat Hallerbach und Bürgermeister Einig die Urkunden in Händen halten.

Lisa Hermann, die Kampagnenleiterin Fair-Trade-Town des Vereins TransFair, lies wissen „Wir freuen uns sehr, Stadt und Kreis Neuwied jetzt in der internationalen Familie der Fair-Trade-Towns willkommen heißen zu können“. Stadt und Kreis haben damit unterstrichen, dass sich auch hier ausreichend Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt haben, um den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu fördern. Der Kreistag und der Neuwieder Stadtrat hatten 2016 beschlossen, dass man sich definitiv um den Fair-Trade-Titel bewerben wollte. Anschließend folgten die Aktivitäten lokaler Steuerungsgruppen, die in Kooperation mit den Verwaltungen dafür gesorgt haben, dass alle erforderlichen Kriterien erfüllt werden konnten. Der Faire Handel schafft durch die Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Standards Hoffnung auf eine sichere Existenz vor allem für die Menschen in der südlichen Hemisphäre. „Ein gerechter Handel hilft auch, Frieden zu sichern“, sind sich Landrat Achim Hallerbach und Oberbürgermeister Jan Einig sicher. In einer Feierstunde mit Reden verschiedenster Akteure und einem anschließenden Verkosten fairer Produkte, wurde das Ereignis im Amalie Raiffeisensaal der VHS Neuwied mit rund 80 Gästen gefeiert. (ebam) Fotos: Rekceb

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