280 Personen besuchen Symposium der Stiftung Rosenkreuz in Birnbach
BIRNBACH – 280 Personen besuchten Symposium der Stiftung Rosenkreuz in Birnbach –
Unter dem Motto „Das Positive an unserer Zeit“ veranstaltete die Stiftung Rosenkreuz in der Konferenzstätte Christianopolis in Birnbach ein Symposium. Ein Vertreter des Sufismus, der Anthroposophie und des Rosenkreuzes gingen der Frage „Was ist das Positive an unserer Zeit?“ nach. Die Ansicht wurde vertreten, dass den Menschen der Bezug zu ihrem göttlich-geistigen Ursprung verloren zu gehen droht, wenn es nicht gelingt, einen Bewusstseinswandel zu vollziehen. Jeder Einzelne müsse sich seiner Verantwortung für das Ganze, für die Zukunft der Menschheit auf dem Planeten „Erde“ bewusst werden. Am großen Interesse der Teilnehmer war zu erkennen, wie sehr diese Frage beschäftigt. Neue Bewusstwerdungsprozesse seien weltweit zu spüren. Es bestehe ein zunehmendes Bedürfnis nach ganzheitlicher Erkenntnis, die intuitives Wissen mit einbeziehe. Die Vorträge zeigten, dass die Wege der Anthroposophen, der Sufis und der Rosenkreuzer unterschiedliche Annäherungen an das „Eine“ sind, „das in allem ist“. Das Göttliche offenbare, so war zu vernehmen, seinen Reichtum in vielen Gesichtern. Wer das dahinter stehende „Eine“ erlebe, werde auch eine andersartige Strömung als wahr anerkennen. Erst durch die Fülle der Annäherungen könne das „Ganze“ deutlich werden. Es klinge paradox: Der Weg nach Innen, die Besinnung auf das Transzendente im Innern, mache die Mitverantwortung für das Ganze bewusst und ermögliche eine neue Art von Gemeinsamkeit.
Annette und Axel Janßen, die neuen Leiter der Konferenzstätte Christianopolis, begüßten 280 Besucher, die musikalisch von Cordelia Rülander und Thomas Kagermann gerahmt wurde. Die Stiftung Rosenkreuz mit Sitz in Birnbach wurde 2007 als Forum für den Dialog zwischen verschiedenen spirituellen Strömungen und zwischen Spiritualität und Wissenschaft gegründet. Mehr als 50 Veranstaltungen hat sie in Deutschland, der Schweiz und Österreich inzwischen durchgeführt.
Das Resultat ist Freundschaft und gegenseitiges Verstehen, so Gunter Friedrich. Im vergangenen Jahr nahmen über 3.000 Besucher an den Veranstaltungen der Stiftung teil, die sich organisatorisch von der Internationalen Schule des Goldenen Rosenkreuzes e.V. unterscheidet. Während der kulinarischen Unterbrechungen war genügend Zeit zu Gesprächen und Gedankenaustausch. Die heitere, freudevolle Atmosphäre trug dazu bei, dass es ein Tag wurde, an dem sich Grenzen auflösten. Das zeigt eine der vielen Fragen, die von den Besuchern gestellt wurden: „Ich kam hierher mit der Frage, was das Gemeinsame dieser drei geistigen Strömungen ist. Nun frage ich mich: Wo ist eigentlich der Unterschied?“ Positives in unserer Zeit. Die Vorträge sind in einer Broschüre veröffentlicht, die beim DRP Rosenkreuz Verlag in Birnbach, www.drp-rosenkreuz-verlag.de erworben werden kann.