Bahnhof in Betzdorf war Thema

BETZDORF – Probleme durch die Bahn müssen gelöst werden – Durch die Bahn bedingte Probleme standen im Mittelpunkt einer Erörterung zwischen Vertretern der Kreis-CDU mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, der sich auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel im Landkreis Altenkirchen aufhielt. Eine Station war der Bahnhof in Betzdorf. Barthle und Rüddel wiesen darauf hin, dass die Siegstrecke im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans ausgewiesen ist. Dazu ist der komplette zweigleisige Ausbau der gerade von Pendlern vielbefahrenen Strecke vorgesehen. Probleme vor Ort sind in Betzdorf bedingt durch den Gleisbau 107, leerstehende Immobilien der Bahn und ungenutzte Geländeteile. „Die stehen zwar offiziell zum Verkauf, aber zu einem zu hohen Preis“, kritisierten die Christdemokraten um Kreisvorsitzenden Dr. Josef Rosenbauer. Hier wurde besonders das fehlende Brachenstück zwischen ex-Rangierablaufberg und Ladestraße genannt. In diesem Zusammenhang verwies Landtagsabgeordneter Michael Wäschenbach auf Schwierigkeiten zum Bau des avisierten Radweges: „Niemand will einen Radweg entlang der Bundesstraße. Deshalb muss die Wegeführung über die Brache unbedingt realisiert werden.“ Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass beim Radwegebau auch Bundesgelder fließen. PStS Norbert Barthle sagte zu den Konzernbevollmächtigten der Bahn wegen Vermittlungsgesprächen zu kontaktieren. Für die Siegstrecke war auch primär durch Güterzüge verursachter „Bahnlärm“ ein weiteres Thema. Als Initiator der parteiübergreifenden Parlamentsgruppe Bahnlärm im Deutschen Bundestag, erklärte Erwin Rüddel nochmals, dass sich der Bahnlärm ab Mitte Dezember 2020 halbieren wird, da ab dann in Deutschland kein lauter Güterzug mehr fahren darf. Foto: Reinhard Vanderfuhr/Büro Rüddel

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