Koblenzer Bombenentschärfung
KOBLENZ – Linienbusverkehr läuft nach Bombenentschärfung normal – Bei der evm-Gruppe lief alles wie am Schnürchen – Nach der erfolgreichen Bombenentschärfung auf der Karthause in Koblenz kehrt auch bei den Unternehmen der evm-Gruppe langsam wieder Normalität ein. Wie die Energieversorgung Mittelrhein (evm) mitteilt, haben die Mitarbeiter der evm Verkehrs GmbH sowie der Energienetze Mittelrhein wieder den Standort an der Schützenstraße beziehen können. Das Wichtigste für die Bürger und Gäste in Koblenz: Der Linienbusverkehr hat wieder seinen normalen Betrieb aufgenommen. Der Sonderfahrplan, der für die Zeit der Evakuierung galt, konnte wieder aufgehoben werden.
Da auch der evm-Standort an der Schützenstraße im Evakuierungsgebiet lag, mussten in den zurückliegenden Tagen umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden. So hatte die Verkehrsleitstelle der evm Verkehrs GmbH vorübergehend am evm-Standort an der Ludwig-Erhard-Straße Quartier bezogen. Dort konnten Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden, von denen aus die Experten den Linienverkehr steuerten. Auch die Linienbusse konnten dort stationiert werden.
Reibungslos verlief nach Angaben von Betriebsleiter Bernd Reeb der Verkehr der Evakuierungsbusse, die eigens eingesetzt wurden, um betroffene Bürger aus dem Gebiet zu bringen, das für die Zeit der Entschärfung geräumt werden musste.
In Bereitschaft waren die Netzexperten der Energienetze Mittelrhein, die vom Standort Ludwig-Erhard-Straße die Strom-, Erdgas- und Trinkwasserleitungen im Blick hatten und im Notfall ausgerückt wären. „Dieser ist glücklicherweise nicht eingetreten“, berichtete evm-Pressesprecher Marcelo Peerenboom, der den Kollegen dankte, die am Samstag alles daran setzten, dass alles reibungslos verlief. „Unsere Kollegen haben alles professionell organisiert und im Griff gehabt. Und sie sind um eine wertvolle Erfahrung reicher“, resümierte Peerenboom.