„Petrus und das Wetter“ – Gedanken von Heimatdichter Manfred Scharte

SCHÜRDT – Petrus und das Wetter – vom Heimatdichter Manfred Scharte –

Mit Petrus war ich mal verbunden,

mit dem bin ich schon längst per Du,

ich sagte ihm ganz unumwunden:

„Mein lieber Pit, hör mir mal zu.

Ich habe da ein paar Beschwerden,

die Lage ist total verzwickt,

das Wetter spielt bei uns auf Erden,

bisweilen doch total verrückt.

Früh morgens scheint schon mal die Sonne,

verspricht uns einen schönen Tag,

doch bald ist es vorbei mit Wonne,

es folgen Schnee, Eis, Nebel-Tag,

so dass ich mit besorgtem Blick,

die Bitte an dich richten mag,

gib uns den Sonnenschein zurück.“

Beim letzten Telefonanruf,

war nur die Sekretärin dran,

sie sagte: „so ein großes Pech,

dass ich sie nicht verbinden kann,

die Leitung, die ist unterbrochen,

oder er geht gar nicht dran,

ich will es noch einmal versuchen,

rufen sie später noch mal an.“

Der Petrus war nicht zu erreichen,

um ihm `ne Lösung vorzuschlagen,

doch sehe ich ein Hoffnungszeichen,

mich über Online zu beklagen.

Er ist auf Technik umgestiegen,

ich werde eine List anwenden,

ich glaub, so werde ich ihn kriegen,

ich muss ihm eine E-Mail senden:

„Gib uns die alten Zeiten wieder,

so wie es war in schönen Jahren,

als Sonne schien vom Himmel nieder,

wo alle Menschen glücklich waren.“

 

Schürdt: 13. Dezember 2012, Manfred Scharte

 

„Das neue Schmunzelpäckchen ist da“.

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