Äpfel von Streuobstwiesen können ab 6. Oktober abgegeben werden

OBERRADEN – Annahmestelle in Oberraden steht in den Startlöchern – Äpfel von Streuobstwiesen können ab 6. Oktober abgegeben werden –

Am neuen Dorfgemeinschaftshaus von Oberraden gibt es im Oktober eine Annahmestelle für Äpfel von Streuobstwiesen. Die Vorbereitungen hierfür sind angelaufen. Ab Samstag, 6. Oktober, können dort zweimal in der Woche Äpfel in Säcken oder vergleichbaren Behältnissen abgegeben werden. Der 1. Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent Achim Hallerbach, Hans-Peter Job von der Kreisverwaltung, Ortsbürgermeister Wilfried Rüdig und Ortsbeigeordneter Achim Braasch trafen sich mit Manfred Krekel, Geschäftsführer des Obstgroßhandel Krekel aus Guckheim und seinem Mitarbeiter Tristan Krämer vor Ort, um das Konzept vorzustellen. Für den Beginn steht alles in den Startlöchern; Das Förderband steht bereits, Waage und Container folgen in den nächsten Tagen.
„Für Besitzer von Streuobstwiesen in der Region entlang der A 3 wird dies ein lohnendes Angebot sein, wieder ihr Obst zu vermarkten, nachdem in den letzten Jahren im Landkreis Neuwied durch die Aufgabe von drei Mostbetriebe die Möglichkeiten gerade im Westerwald nicht mehr gegeben waren. Für den Bereich des Westerwaldes liegen die Betriebe am Rhein einfach zu weit entfernt, um mit Anhänger oder Traktor gesammelte Äpfel abzuliefern“, so Achim Hallerbach. Manfred Krekel konnte für diese Saison einen Preis von 10 Euro pro Doppelzentner Äpfel zusagen, der in bar ausgezahlt wird. Hallerbach betonte, dass es nicht ausschließlich darum gehe, nur Obst zu sammeln. Vielmehr sei der Kreis Neuwied seit Jahren um den Erhalt, Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen bemüht und ergänzt: „Solche Maßnahmen sollen vor allem auch dazu dienen, diese wertvollen Kulturbiotope mit ihrer Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen zu erhalten. Schließlich prägen sie die heimische Landschaft in jeder Jahreszeit und dienen gleichzeitig der Natur sowie auch als tourismusförderndes Element. Die Früchte sind im besten Sinne des Wortes Bioprodukte. Niemand spritzt hochstämmige Obstbäume. Die Früchte sind absolut frei von Schadstoffen und daher besonders gesund. Daher hat sich die Kreisverwaltung als untere Naturschutzbehörde um eine Alternative gekümmert.“  Gemeinsam mit der Ortsgemeinde Oberraden wurde nunmehr eine Lösung gefunden. Mit der europaweit tätigen Spedition Krekel aus Guckheim wurde ein Vertriebspartner gefunden, der auch die geeichte Waage zur Verfügung stellt, die Kosten für das Personal übernimmt und für die Vermarktung des Obstes sorgt. Die Annahmezeiten in Oberraden sind: samstags von 8 bis 12 Uhr und dienstags von 13 bis 18 Uhr. Für Apfellieferanten in Rheinnähe besteht die Möglichkeit, Äpfel bei der Firma Bad Hönninger Fruchtsäfte, Hauptstraße 159 in Bad Hönningen abzugeben. Die Annahmezeiten dort sind: Montag – Donnerstag von 09.00 – 11.00 und 14.30 – 17.00 Uhr, Samstag von 08.00 – 13.00 Uhr. Freitag ist keine Annahme.  Die Apfelannahme läuft bis Mittwoch, 31. Oktober. 100 kg Äpfel werden hier gegen 18  0,7l Flaschen klaren Apfel Direktsaft getauscht. Das Pfand wird berechnet mit 15 Cent/Flasche. Es können auch, allerdings mit anderen Tauschsätzen, andere Fruchtsäfte genommen werden. 100kg Äpfel werden ebenfalls für 10 Euro angekauft.

Titelfoto: Eine Annahmestelle für Äpfel von Streuobstwiesen wird es künftig am neuen Dorfgemeinschaftshaus von Oberraden geben. Der 1. Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent Achim Hallerbach (2.v.l.), Hans-Peter Job von der Kreisverwaltung, Ortsbürgermeister Wilfried Rüdig und Ortsbeigeordneter Achim Braasch trafen sich mit Manfred Krekel (2.v.r.), Geschäftsführer des Obstgroßhandel Krekel aus Guckheim und seinem Mitarbeiter Tristan Krämer (links) vor Ort, um das Konzept vorzustellen. Für den Beginn steht alles in den Startlöchern; Das Förderband steht bereits, Waage und Container folgen in den nächsten Tagen. Die Annahmezeiten sind: samstags von 8 bis 12 Uhr und dienstags von 13 bis 18 Uhr.

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