Gedanken zur Haarpracht von Heimatdichter Manfred Scharte – Heute und vor 30 Jahren

SCHÜRDT – Haare, die einst tolle Pracht ist einer glatten Ebene gewichen – alt

„Haare“ das leidliche Thema im zunehmenden Alter veranlasste Heimatdichter Manfred Scharte ein paar Zeilen über den Kopfschmuck zu Papier zu bringen. H a a r e

Ich hatte früher volles Haar,

doch das ist schon so lange her,

seitdem verging so manches Jahr,

und auch das Haar ging hinterher.

Kein Haar sprießt mehr auf meiner Matte,

wo ich doch mal so viele hatte.

Nun bin ich alt, es tut so weh,

wenn ich mal in den Spiegel seh`,

Drum denke ich voll Bitterkeit,

zurück an meine Jugendzeit.

Doch will ich mich nicht mehr beklagen,

das Alter auch mit Würde tragen.

Denn einen Vorteil hat die Lage,

das Waschen kommt nicht mehr in Frage.

Auch fällt das Kämmen nicht mehr schwer,

ich hab ja keine Haare mehr.

Drum will ich mich zufrieden geben,

ich kann auch „ohne“ ganz gut leben.

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