Gedanken zum Muttertag

Gedanken zum Muttertag von Manfred Scharte

Muttertag.

 

Eine Mutter aus Kalkutta, eine Mama auf Bahama,

eine Mutti aus Dschibutti, eine andre aus Den Haag,

sie alle feiern  Muttertag.

Eine kommt aus Gütersloh, die ist bestimmt genau so froh.

Viel Liebe Mutti heut verspürt, sie ist zu Tränen fast gerührt,

denn sie braucht heut nichts zu tun

und kann noch im Bette ruh’ n.

Der Vater ist besonders nett, er bringt den Kaffee bis ans Bett.

Und die Kinder, hilfsbereit, machen ihr die Hausarbeit.

Kochen, spülen, waschen, putzen,

die Mutter soll den Tag mal nutzen…

um nur an sich selbst zu denken…

und sich freu’ n an den Geschenken.

 

Wimperntusche, Lippenstift, ob es den Geschmack wohl trifft?

Kosmetika und Badeseife, Pralinen, Blumen mit `ner Schleife,

alles wunderschöne Sachen, die der Mutter Freude machen.

Sie weiß nicht, was sie sagen soll,

sie findet den Tag wundervoll:

„Ach, liebe Kinder, guter Mann,

ihr habt so viel für mich getan…

drum sorge ich, das ist doch klar,

für euch, den letzten Rest vom Jahr.

 

Das kostet mich zwar Müh und Plag,

ich mach es gern, weil ich euch mag.

 

Ich danke euch für diesen Tag,

 

es wird ja noch mal  Muttertag.“

 

Schürdt 2010, 07 Freitag

 

Von Manfred Scharte

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