Kinder haben kleinen Rehbock vor der Linse
Veröffentlicht am 24. Juli 2017 von wwa
SCHÜRDT – Kinder begegnen am frühen Nachmittag einem Rehbock – Till und die beiden Jana hatten einen lebhaften Tag vor sich und schon teilweise erlebt. Sie waren auf Fotosafari, auf der Suche nach interessanten Motiven. In der Regel werden diese bei den verschiedenen Aktionen des Flammersfelder Ferienspaß gefunden. Bei den Angeboten an Freizeitbeschäftigung gibt es so manch tolles Fotomotiv, erkennen muss man es und stetig die Kamera im Anschlag. Die Ausbeute an diesem Tag sollte sich aber ganz wo anders und völlig überraschend finden. Von Flammersfeld war man nach Almersbach gefahren und wieder zurück in Richtung Orfgen. An der Beifahrerseite schaukelten im leichten Wind die golden leuchtenden Halme der Getreidefrucht. In diesem goldenen Meer sieht man hin und wieder dunkle Gräser hervorstehen, wie Schokoladenstreusel auf dem Vanillepudding. Doch plötzlich bemerkte Tills Großvater zwei dieser Punkte die sich anders bewegten. Die drei Kinder wurden darauf aufmerksam gemacht und die Fahrt stark verlangsamt. Das Fahrzeug kam zum Stillstand, doch im Feld war nichts Besonderes zu erkennen. Die Kinder hielten ihre Kameras schon bereit, jeden Moment das Objekt ins Visier zu nehmen und den Auslöser zu drücken. Eine Jagd die dem Schützen Freude bereitet und das Tier sich weiterhin seines Lebens erfreuen kann. Die Spannung stieg, doch es tat sich nichts. Doch dann sahen auch die Kinder wie ganz langsam zwei braune Punkte in der gelben Fläche auftauchten und gleich wieder verschwanden. Das ging so einige Male. Beim vierten Anlauf zeigte das scheue und sehr vorsichtige Tier Mut und kam mit dem Kopf weiter aus der Ährenmasse. Keine zehn Meter vor den Kindern zeigte sich ein junger Rehbock. Deutlich war sein Kopf, das Gehörn, die Ohren und die Augen zu sehen. Als er das Klicken der Auslöser vernahm tauchte er wieder ab und an den Wellen im Getreide war zu erkennen dass er sich seitlich weg bewegte. Keine fünf Meter weiter blieb das Böckchen wieder stehen und schaute nach ob die komischen Wesen noch da sind. Sie waren, und wieder ratterten die Auslöser. „Hansi“ so nannten ihn die Kinder, zog es jetzt vor sich in die Tiefe des Feldes zu verziehen. Gespannt waren die Kinder ob ihre Fotos was geworden waren und der kleine Rehbock zu erkennen. Er war zu erkenn und die Kinder ganz stolz auf ihre tollen Safarifotos. (wwa) Fotos: Till/Jana/Jana