Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege Wölmersen besucht Wissembourg

WÖLMERSEN – WISSEMBOURG – Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege Wölmersen besucht Wissembourg –

Kurz vor seinem Jubiläum unternahm der Arbeitskreis für Heimatgeschichte & Brauchtumspflege noch eine Tagesfahrt zu der alten Reichstadt Wissembourg im Elsass. Mit von der Partie waren der Landrat Michael Lieber und einige verdiente Pensionäre der Firma Werit. Der Arbeitskreis folgte einer Einladung von Dr. Helmhold Schneider. Bei einem Umtrunk und Imbiss in der Verwaltung des Werit Werkes Wissembourg wurden die Gäste von den Firmeninhabern, der Familie Schneider, recht herzlich begrüßt. Während Dr. Helmhold Schneider in seiner Begrüßung auf die zu besichtigende Produktion und den Besonderheiten des Werkes Wissembourg einging, spannte Ekkehard Schneider den Bogen von der Technik zur Kultur des Standortes und der Region.

So erfuhr man, dass Wissembourg schon im 7. Jahrhundert aus einer Benediktinerabtei entstanden ist und dass ein Dichter namens Otfried von Weißenburg (790 -875n.Ch.) hier die ersten bekannten Schriften in Deutsch verfasste. In der dann folgenden Betriebsbesichtigung waren die Besucher erstaunt darüber, mit wie viel Automatismus bei der Herstellung der Container gearbeitet wird. Alle Maschinen bewegen sich ohne, dass dort Personen die Bedienung übernehmen. Nach den interessanten technischen Eindrücken und Informationen durch die Führer ging es dann zum Mittagstisch in die Rotisserie Belle Vue. Dort wurde den Gästen dann ein typisches Elsässer Essen geboten, das Dr. Helmhold Schneider selbst zusammengestellt hatte. Es war eine exzellente, opulente Mahlzeit in fünf Gängen. Der Vorsitzende des Arbeitskreises Dieter Sommerfeld bedankte sich dann auch entsprechend mit einer kurzen Rede bei Dr. Helmhold Schneider für die Einladung und auch bei allen, die den Besuch vorbereitet hatten. Am Nachmittag nahm der Arbeitskreis in zwei Gruppen aufgeteilt an einer Stadtführung durch die Altstadt von Wissembourg teil. Dabei sah man nicht nur die schönen alten Häuser und die bekannten Kirchen, wie Abteikirche St. Peter und Paul, die nach dem Straßburger Münster die größte Kirche im Elsass ist, sondern erfuhr auch detaillierte Einzelheiten zur Geschichte der Gebäude. Nach der zweistündigen Führung brach der Arbeitskreis zur Rückfahrt auf, machte aber noch einen Zwischenstopp beim Deutschen Weintor.

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