Noch ein Wochenende auf der BUGA – Erinnerungen

Schon weit vor Beginn der Veranstaltung war der ehemalige Busparkplatz der Bundesgartenschau in Koblenz überfüllt und die anströmenden Käufermassen drehten Runden um ihr Fahrzeug unterzubringen. Das Objekt der Begierde hatten vorab schon einige Interessenten in der online gestellten, aktuellen Inventarliste zum BUGA –Inventarabverkauf ausgesucht. Nun galt es schnell zu sein, das Richtige zu finden und abzugreifen. Schon an der ersten Ecke Hochbetrieb beim Schilderabverkauf. Ein rotes BUGA Schild mit Aufschrift „Seilbahn“ wird demnächst im Schrebergarten von Heinz Schröder in Mogendorf hängen. Seine Frau Hilde hat sich eine Kiste Pflanzen in der ersten Halle ausgesucht. Was die Schröders nicht wissen auf dem BUGA Gelände ist noch ein Pflanzenverkauf, wo es wesentlich größere Stauden, Blühpflanzen und Sträucher gibt. Aber Enkel Karl möchte noch eine rote BUGA Jacke. Jetzt heißt es wieder anstehen. Vor der Halle mit Gartenmöbel, T-Shirts und Kücheninventar hatte sich schon wieder eine lange Schlange gebildet. Eine ganze Stunde warten die Schröders nun vor der Halle und noch mal eine Stunde an der Kasse. Die beiden Reporterinnen vom SWR4 befragen derweil drinnen Kaufinteressenten, .warum sie nun den orange Stuhl oder gerade den Heizlüfter oder Schminkspiegel kaufen. Erna Möllemann aus Urbar ist derweil schon gutgelaunt mit ihrer Schaufel, dem Besen und dem Gardenia Rechen auf dem Heimweg. Sie hat ihr Schnäppchen gemacht.
Für 5 Euro das Stück wird es ihr ab jetzt gute Dienste bei der Gartenarbeit leisten. Die BUGA Schachfiguren aus dem Festungspark, werden demnächst am Wiesensee stehen und drei Liegen auf der Dachtresse von Helmut und Liesel König aus Cochem. Schon früh waren sie mit Hänger und Bargeld angereist. Einiges was sie kaufen wollten, gab es schon nicht mehr, denn viele hatten schon lange vor 11.00 Uhr am dem Tor der Halle gewartet. Die BUGA Mitarbeiter waren im Dauerstress, denn der Besucherstrom flaute erst am frühen Nachmittag ab. Einige der zahlreichen Inventarkäufer nutzten noch die seltene Gelegenheit, bei strahlendem Sonnenschein über das sonst gesperrte Gartenschau Gelände zu spazieren, Vom Schlosshof hatte man eine traumhafte Sicht über Koblenz und das Deutsche Eck. Für viele die gekommen waren, war es noch mal ein sonniger Tag in Erinnerung an ein sommerlanges Fest. (mabe)