Forstmehren bot „Kultur in den Häusern“

FORSTMEHREN – Forstmehren bot selbstgemachte „Kultur in den Häusern“ – Die Ortsgemeinde Forstmehren hatte zum Muttertag herzlich eingeladen und nicht nur die Mütter waren vom reichhaltigen Programm begeistert. Unter dem Motto ‚Kultur in den Häusern‘ wurde den ganzen Tag in verschiedenen Häusern im Dorf selbst gemachte Malerei, Musik, Kunsthandwerk, Fotografie, Tanz und erlebte Zeitgeschichte präsentiert. Eröffnet wurde der Tag mit einem bunten Akkordeon-Konzert mitten im Mehrbach-Restaurant. Eine Lesung für kleine und große Kinder war im Wintergarten eines Hauses platziert. Autorin Antonia Fournier fand bei Jung und Alt gleichermaßen Anklang.

Fasziniert wurde später dem Kunstschmied bei der Arbeit zugeschaut und beim Konzert des „Juni-Chor“ sang das Publikum begeistert mit. Ein paar Häuser weiter brachte das „Duo Feschmir“‘ im übervollen Wohnzimmer alle zum mitschunkeln, während im Flur in handgemachten Kunstobjekten gestöbert wurde. Freunde der Malerei kamen bei einer vielseitigen Ausstellung auf ihre Kosten und Fotografie-Fans konnten faszinierende Portraits bestaunen, ausgestellt in den Räumen eines Tonstudios. Ein verkleidetes Fantasie-Wesen lud Besucher zum experimentellen Tanz ein und an Klavier und Geige konnte man virtuosen und meditativen Improvisationen lauschen.

Den Abschluss bildete ein beeindruckender Vortrag der Generation, die das Kriegsende im Dorf selbst erlebt hat. Ihre Augenzeugenberichte, angereichert mit Fotos und Lageplänen, wurden von den Zuhörern geradezu atemlos verfolgt. Mit viel Lob und Beifall bedachten die zahlreichen Besucher die Forstmehrener, die über so viel positive Resonanz hocherfreut waren. „Ein mehr als gelungenes Experiment, was unbedingt nach Wiederholung verlangt“, da waren sich Orstbürgermeister Harald Gollek und die zahlreichen freiwilligen Kultur-Stifter einig.

So soll im nächsten Jahr, ebenfalls wieder am Muttertag, zum zweiten Mal die „Kultur in den Häusern“ angeboten werden. Eine Foto-Dokumentation des Tages findet sich unter www.Forstmehren.de. (thka) Fotos: Impressionen des Dorfbewohners Tom Dams

 

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