Dirk Fischer aus Monheim neuer RK-Schießwart

WISSEN – Neuwahlen bei der Reservistenschießsportgemeinschaft Oberes Siegtal in der Wissener Reservistenkameradschaft – Schießsportler zogen positive Bilanz – Zwei Neuaufnahmen im Berichtsjahr 2016 – Die Reservistenschießsportgemeinschaft (RSG) Oberes Siegtal in der Wissener Reservistenkameradschaft steht bei ihren turnusmäßigen Neuwahlen unter komplett neuer Führung. Dirk Fischer aus Monheim übernimmt nun das Ruder als RK-Schießwart und Leiter der Sportschützenabteilung. Ihm zur Seite stehen der 1. und 2. Stellvertretende RK-Schießwart, Ingolf Wagner (Molzhain) und Volker Rosenthal (Niederfischbach). Damit ist die RSG Oberes Siegtal zukunftsorientiert personell bestens und kompetent aufgestellt. Doch vor den Wahlen hielt der ehemalige RK-Schießwart Axel Wienand (Wissen) unter der Versammlungsleitung von Gerd Kaminski (Linz/Rh.) einen ausführlichen und informativen Rechenschaftsbericht, bevor er mit Lob und Anerkennung aus diesem Ehrenamt ausschied. Wienand hatte im vergangenen Jahr bereits unmissverständlich angekündigt, er werde für eine erneute Kandidatur als RK-Schießwart aufgrund Ämterhäufung und Interessenskollision mit dem Ehrenamt des RK-Vorsitzenden nach neuer Satzungslage nicht mehr zur Verfügung stehen. Als Vereinstrainer, Schießleiter und Sportschütze wird Wienand allerdings der RSG weiterhin zur Verfügung stehen.

Über die Hälfte der Mitglieder der RSG Oberes Siegtal folgte der Einladung zur Jahresversammlung 2016 ins RK-Vereinsheim in Wissen, um zusätzlich den Jahresbericht sowie den Kassen- und Revisionsbericht zu hören.

„Es waren insgesamt zehn Trainingsschießen mit drei zusätzlichen Wettkämpfen, die wir 2016 umsetzen konnten“, bilanzierte Wienand, der zugleich den Verlauf des zurückliegenden Sportjahres mit seinen Erfolgen durchweg als erfolgreich bewertete. Positiv auf den Schießbetrieb wirkte aber auch, dass zusätzlich im Berichtsjahr weitere sporadische Schießen außerhalb der offiziellen Terminplanung stattfanden. Einige Aktivitäten ließ der scheidende Schießwart noch einmal kurz Revue passieren.

Das waffenrechtliche Seminar vom Forum Waffenrecht unter der Federführung von RK und RSG beim Wissener Schützenverein war gut besucht, brachte neue Erkenntnisse im Waffenrecht und leitete über zu einer lebhaften Diskussion. Die Vereinsmeisterschaften wurden im vergangenen Jahr erneut gemeinsam mit der Soldatenkameradschaft Rheintal auf dem Elkenrother Schießstand bei getrennten Wertungsklassen durchgeführt. Eher spärlich angenommen wurde das 2. Sauschießen auf dem Jägerschießstand „Käuser Steimel“ des Hegerings Gebhardshain im Spätsommer, beklagte Wienand. Das Schießen selbst habe wieder einmal eine besondere jagdliche Herausforderung dargestellt, ergänzte er, wobei im Anschluss an die Siegerehrung der gesellige Teil zur Förderung des kameradschaftlichen Zusammenhalts keineswegs zu kurz gekommen sei.

Für die Langwaffensportschützen der  RSG Oberes Siegtal in der RK Wisserland ist das Schießtraining auf eine Entfernung von 300 m eine besondere Attraktion und eröffnet weitere schießsportliche Perspektiven und Herausforderungen. Im persönlichen Gespräch vor Ort mit dem Vorsitzenden der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Wetzlar, Wolfgang Arnold, konnte Wienand für seine Langwaffenschützen den Wunsch nach einem Schießtraining auf eine Entfernung von 300 m endlich erfüllen. Insgesamt drei Trainingsschießen bei den Wetzlarer Kameraden konnten die RSGlern verbuchen. Mit dem 2. Jahresabschlussschießen auf dem Elkenrother Schießstand neigte sich das Sportjahr auch schon seinem Ende zu.

Die Aktualisierung bzw. Weiterentwicklung der geplanten Vorhabenübersicht und Vorbereitung der diesjährigen Vereinsmeisterschaften beim Schützenverein e.V. Elkenroth waren weitere Themen. Die Ausrichtung des 13. Schießwettkampfes um den „Wisserland-Pokal“ anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums der Wissener Reservistenkameradschaft stellt die Sportschützen und RK-Mitglieder gleichfalls vor eine besondere Herausforderung. Das 3. Sauschießen auf dem Jägerschießstand „Käuser Steimel“ mit gleichzeitigem RK-Familientag ist schon konkret in Vorbereitung. Ebenso soll nochmals ein Inspizieren und Reinigen der Vereinswaffen auf den Plan gerufen werden. Mit dem Abschlussschießen im November/Dezember soll das Sportjahr der Reservistensportschützen schließlich ausklingen.

Schießwart Dirk Fischer mit seinen beiden Stellvertretern, Ingolf Wagner und Volker Rosenthal, wollen sich den anstehenden Herausforderungen uneingeschränkt stellen und zusätzlich den Schießbetrieb innerhalb von RK sowie RSG stärken. Das Team freut sich auf ein ereignisreiches Sportjahr und vertraut auf eine früchtetragende Zusammenarbeit mit der Deutschen Schießsport Union und dem Bayerischen Soldatenbund. (aw)

Foto links: Der 1. Stellvertretende RK-Vorsitzenden Klaus Schneider aus Mudersbach (2.v.r.) verpflichtete die Neuen: Dirk Fischer als RK-Schießwart (links, seine beiden Stellvertreter, Ingolf Wagner (2.v.l.) und Volker Rosenthal (r.). Foto: Axel Wienand

Foto rechts: Eine Ära geht zu Ende: Axel Wienand (2.v.r.) übergibt mit großem Vertrauen symbolisch die Ehrenamtsgeschäfte an seinen Nachfolger Dirk Fischer in Form eines Datenspeichers mit dem bisher Geleisteten im Schießsport und Administration. Foto: Gerd Kaminski

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