Drei Tage infolge Gasalarm in Berod
BEROD – Gasgeruch in Berod – Am Dienstagabend, 21. März, gegen 21:00 Uhr wurde die Feuerwehr Berod durch Beroder Anwohner alarmiert. Es sei Gasgeruch in Wohngebäuden wahrnehmbar. Die Feuerwehr, so der Verbandsgemeinde Wehrleiter Ralf Schwarzbach, stellt fest, dass Gasgeruch aus Kanalisation kommt.
In Berod besteht keine flächendeckende Erdgasversorgung. Somit sei der Gasaustritt allenfalls aus Einzeltanks, ober- oder unterirdisch, möglich. Messungen wurden in der Kanalisation und Wohnräumen durch die Feuerwehr und den hinzugezogenen Notdienst der Rhenag durchgeführt. Die Einsatzleitung teilte mit, dass keine messbare Gaskonzentration feststellbar sei. Die Feuerwehr nahm dennoch eine Spülung des Kanalnetzes vor.
Am Mittwoch, 22. März, gab es eine erneute Alarmierung der Feuerwehr durch eine ortsansässige Firma wegen Gasgeruchs in einem Bürogebäude. Feuerwehr stellt abermals keine messbare Gaskonzentration fest. Hier erfolgte eine Entlüftung des Kanalnetzes durch die Feuerwehr. Abends gab es erneute eine Alarmierung wegen Gasgeruchs in einem Wohnhaus. Daraufhin wurde eine Überprüfung aller privaten Betriebsstätten mit Gastanks durch Feuerwehr und hinzugezogene Fachinstallateure vorgenommen. Auch hier wurden keine Lecks festgestellt.
Am Donnerstag, 23. März gab es zu diesem Fall ein Treffen aller Fachleute. Im Ergebnis wurde festgestellt, so Schwarzbach, dass bis zur Stunde keine akute Gefahrensituation für Bevölkerung feststellbar war und ist.
Dennoch erfolgten sicherheitshalber und vorbeugend weitere Maßnahmen vorgenommen und durchgeführt. Erneute, abschnittsweise Spülung des Kanalnetzes, erneute Messungen der Luft sowie im Kanalnetz, falls weitere Geruchsbelästigungen durch Anwohner wahrnehmbar. Die Bevölkerung wird gebeten, bei Geruchsbelästigung die Räume gut zu lüften und die Feuerwehr weiterhin zu informieren.