Jahreshauptversammlung des Löschzuges Flammersfeld

FLAMMERSFELD – Letzter Auftritt des Wehrführers Löschzug Flammersfeld Stefan Krämer bei der Jahreshauptversammlung des Löschzuges Flammersfeld – Ein letztes Mal in seiner Funktion als Wehrführer begrüßte Stefan Krämer die Versammlung zur Jahresversammlung des Löschzuges und ging nach kurzen einleitenden Worten zur Tagesordnung über. Für den Bericht des Löschzuges übergab er das Wort an seinen Stellvertreter Alexander Oberst. Auch Oberst hielt seine Ausführungen erfrischend kurz und sachlich. 2016 fuhr der Löschzug 40 Einsätze. Die gliederten sich in neun Brandeinsätze, sieben BMA Einsätze und 23 Hilfeleistungseinsäte auf. Von diesen hob er den Garagenbrand in Niederähren und den Verkehrsunfall auf der B 256 bei Eichen hervor. Die Feuerwehreinsatzzentrale Flammersfeld verzeichnete 60 Einsätze. Abschließend dankte Oberst den am Donnerstag zu verabschiedenden Wehrleiter Rainer Schuster und seinem Stellvertreter Andre Wollny für die gute Zusammenarbeit. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass das auch mit den Nachfolgern Stefan Krämer und Raphael Jonas so sein werde.

Krämer gab eine allgemeine Übersicht über eine Auswahl an Tätigkeiten, die neben den vielen Ausbildungen und Übungen stattfinden. Dies seien Brandschutzunterweisungen (Kindergärten, Schulen); Unterstützung der Pflege der Außenanlagen; Regelmäßige Pflege des FW-Hauses und eine Vielzahl an Sitzungen der Funktionsträger, wie Brandmeister, Gerätewarte, überregional die FEZ, die WF-Dienstbesprechungen und Atemschutzgerätewarte. Der Löschzug verfügt über 35 Mitglieder, darunter fünf Frauen zwei Übernahmen von begeisterten und gut ausgebildeten JF-Mitgliedern Björn Oschatz und Mervan Özcan.

Alle Mitglieder zeigten eine überdurchschnittlich hohe Übungsbeteiligung. Fast immer reichen die 18 Sitzplätze auf den Fahrzeugen bei Übungen nicht aus. Mehr als die Hälfte der Kameraden ist sogar jeden Mittwoch beim Dienstabend, obwohl eigentlich nur alle zwei Wochen eine Ausbildung stattfinde. Das zeuge von der äußerst guten Kameradschaft und vom hohen Interesse. Das Durchschnittsalter des aktiven Löschzuges sei sehr jung und liege aktuell bei 27,5 Jahren.

Die Anzahl der Atemschutzgeräteträger sei auf ein akzeptables Maß durch die Ausbildungen in den vergangenen Jahren angestiegen, derzeit 13 einsatztaugliche AGT. Etliche Anschaffungen für die Ausrüstung und Fahrzeuge wurden getätigt und vom Förderverein unterstützt. So wurde ein Waldbrandrucksack mit speziellen Strahlrohren, vier zusätzliche Atemschutzgeräte, eine Hydrofix, das ist eine moderne Kübelspritze, Material zur Verkehrsabsicherung ergänzt, ein neuer Schnellangriffsschlauch für den HLF, eine neue Schiebleiter, ein neuer Beamer und vier Digitalfunkgerät für die FEZ angeschafft. Weiterhin stehe die Ausbildung mit an erster Stelle. Das betreffe sowohl die Ausbilder als auch die Auszubildenden. Ebenso wie der Wehrführer Krämer verabschiedete sich der Wehrleiter Rainer Schuster in seinem Grußwort vom Löschzug Flammersfeld und fand wie der nachfolgend sprechende 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Flammersfeld Rolf Schmidt-Markoskie in Vertretung Bürgermeister Fuchs anerkennende und lobende Worte für die Leistungen der ehrenamlichen Feuerwehrmänner/frauen. Zuvor hatte es noch die Berichte der Jugendfeuerwehr, des Festausschusses und der Gerätewarte gegeben. (wwa) Fotos: Wachow

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