Wirtschafts- und Verkehrsminister Hendrik Hering besuchte Herdorf

Besichtigung der Firma Hubertus Schmidt und Ortstermin am Verkehrskreisel – Der rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsminister Hendrik Hering war auf Einladung MdL Dr. Matthias Krell und des SPD-Stadtverbandes zu Gast in Herdorf. Bei ihrem Besuch wurden sie von Bürgermeister Uwe Erner und Mitgliedern der SPD-Fraktion um deren Fraktionssprecher Hans-Georg Sayn und den Herdorfer SPD-Vorsitzenden Detlef Stahl begleitet. Auf dem Programm stand zunächst eine Betriebsbesichtigung bei der Maschinenbaufirma Hubertus Schmidt. Das Unternehmen hatte vor einiger Zeit vom Land eine Wirtschaftsförderung für die Anschaffung einer neuen Fräsmaschine (Wert 1,3 Mio. Euro) erhalten. Eine Investition, die sich gelohnt habe, da an der Maschine noch nie Kurzarbeit gemacht worden sei, betonte Geschäftsführer Hubertus Schmidt.
Zurzeit seien am Standort Herdorf 38 Personen beschäftigt, so Schmidt bei der Vorstellung seines Betriebes, der seit 1998 in der Basaltstraße angesiedelt ist. Die SPD-Politiker freuten sich besonders über das große Engagement des Unternehmens im Bereich der Berufsausbildung. Um jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, habe man einen eigenen Werksunterricht eingerichtet, berichtete Schmidt. Dieser laufe so erfolgreich, dass man bislang alle in Herdorf ausgebildeten Jugendlichen auch übernehmen konnte. Anschließend stand noch ein Ortstermin am Kreuzungsbereich Steinaus Ecke an. An dem engen Knotenpunkt treffen die L 284 und die L 285 aufeinander. Bürgermeister Erner erläuterte die Planungen für die Aufweitung der Kreuzung, die für eine effektive Lösung des Verkehrsproblems unter anderem auch den Abriss einiger Häuser sowie die Verlegung der aus Neunkirchen kommenden Straße vorsieht. Hendrik Hering erkannte die Notwendigkeit für eine Beseitigung der Engstelle. Die Planungen durch den Landesbetrieb Mobilität seien bereits fortgeschritten. Zu einem möglichen Baubeginn lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch keine verlässliche Aussage treffen, erklärte Hering. Bereits fertiggestellt ist der Umbau des Knotenpunktes L 284 Schneiderstraße / Wolfsweg in einen Kreisverkehrsplatz. Wie Detlef Stahl erklärte, habe sich die Verkehrssituation dort seit dem Bau des Kreisels spürbar entspannt. Das Land trägt einen Großteil der Gesamtkosten des Bauprojektes in Höhe von rund 750.000 Euro.
Titelfoto: Unternehmer Hubertus Schmidt (3.v.l.) führte die SPD-Politiker durch seinen Betrieb.