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Massage und Dehntechniken am Pferd

KESCHEIDT-HARDT – Tagesseminar Massage und Dehntechniken am Pferd – Reiter und Pferd bilden im Idealfall eine Einheit.

Fühlt der Reiter sich verspannt, gönnt er sich im Zweifel eine Massage, um die Muskeln wieder zu lockern und das angestrebte Ziel der Einheit mit dem Pferdepartner zu erreichen. Dass auch das Pferd von gezielter Massage profitiert, erfuhren die Teilnehmer des Tagesseminars „Massage und Dehntechniken am Pferd in Theorie und Praxis“ auf dem Seminarhof Waldwiese in Kescheid. Dozent Guido Schönherr, der als ausgebildeter Physiotherapeut und Pferdephysiotherapeut (FN) sowohl Reiter als auch Pferde behandelt, stellte im theoretischen Teil zunächst verschiedene Arten und Formen der Massage vor. Hierzu zählen Bindegewebs- und Fußreflexzonenmassage, Akupressur, Lymphdrainage sowie die Klassische Massage, die Gegenstand der weiteren Erläuterungen war. Den interessierten Teilnehmern, die alle Pferde besitzen, erläuterte Schönherr die Wirkung von Massage auf die verschiedenen Körpersysteme wie Muskulatur, Blutkreislauf und Lymphsystem sowie auf Psyche und Allgemeinbefinden. Auch die körperlichen Reaktionen auf die Massage behandelte der Dozent in seinem Vortrag: Spannungsveränderung der Muskulatur, Ausschüttung von Histamin und Hormonen wie Endorphin und Oxitocin, Verschiebung von Lymphe und Blut, Veränderung von Blutmenge und Fließgeschwindigkeit, Steigerung des Stoffwechsels und Einwirkung auf die Psyche. Die Indikationen und Kontraindikationen – wann darf massiert werden, wann nicht – wurden ebenfalls vorgestellt. Abgerundet wurde der erste Themenschwerpunkt durch die Vorstellung der einzelnen Massagetechniken mit Wirkungsweise und der Differenzierung, wann und wo welche Technik angewendet wird. Schönherr erklärte außerdem, welche Punkte zu beachten sind, damit die Massage erfolgreich verläuft.

Der zweite Teil des theoretischen Vortrags befasste sich mit der Zielsetzung des Dehnens. Guido Schönherr erklärte, warum überhaupt gedehnt wird, dass es aktives und passives Dehnen gibt, wie Muskeln, Kapseln und Bänder vom Dehnen profitieren, aber auch, welche Nachteile und Grenzen des Dehnens bestehen und worin die Gründe für die Verkürzung und Schrumpfung von Gewebe liegen. Abschließend erläuterte der Dozent die Grundregeln, die zu beachten sind – wann wird gedehnt, wann nicht, wie oft, und welche Fehler können auftreten –, bevor er das Dehnen nach den Körperregionen des Pferdes vorstellte. Im anschließenden praktischen Teil konnten die Teilnehmer das frisch erworbene Wissen an den vom Seminarhof Waldwiese zur Verfügung gestellten Pferden ausprobieren. Zunächst führte Guido Schönherr die Massagetechniken für Hals-, Rumpf- und

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Beckenmuskulatur am Pferd vor, bevor die Teilnehmer in zweier-Gruppen die entsprechenden Handgriffe unter Anleitung des Dozenten selbst üben konnten. Auch Mobilisationstechniken für Kiefergelenk, Wirbelsäule, Schweif, Schulter und Becken sowie Dehntechniken für Hals-, Schulter-, Becken- und Rumpfmuskulatur wurden am Pferd demonstriert und eingeübt.

Egal ob Holsteiner, Paint Horse, Trakehner oder Araber-Mix – die freundlichen, gut ausgebildeten Pferde des Seminarhofs Waldwiese zeigten keinerlei Berührungsängste mit den für sie anfänglich fremden Personen, sondern ließen die Seminarteilnehmer bereitwillig das Erlernte ausprobieren und genossen die verschiedenen Massage- und Dehntechniken sichtlich. Für den reibungslosen Ablauf sowie das angenehme und gewohnt professionelle Ambiente des Seminarhofs zeichnete Dipl.-Agr. Ing. Melanie Liebscher verantwortlich, die nicht nur die Übungspferde und den Seminarraum zur Verfügung stellte, sondern auch mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen für die nötige Stärkung der Teilnehmer bei dem umfangreichen theoretischen und praktischen Input sorgte. Die in diesem Tagesseminar erarbeiteten Grundkenntnisse können die Teilnehmer zu Hause vertiefen und üben, um sie in einem für September geplanten Aufbaukurs zu verfeinern und zu perfektionieren.

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